4 endmontage, 9 prüfungen, Endmontage – Richter RMI-B Series Benutzerhandbuch

Seite 20: Prüfungen, Baureihe rmi-b

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Baureihe RMI-B

, in Blockbauweise

Seite 20

9470-005-de

Revision 02

TM 8256

Ausgabe 06/2011

Motoren nach IEC-Standard:
Nach Einstellung von Maß “F” (siehe Bild 6 in Ka-
pitel 7.7
) muss eine Senkbohrung (Bohrer 6mm)
ca. 2mm tief entsprechend der Gewindestiftpositi-
on in die Passfeder gebohrt werden. Diese Maß-
nahme verhindert ein Verschieben der Hohlwelle
und der Passfeder während des Pumpenbetriebes.
Motoren nach NEMA-Standard:
Maß “F” einstellen (siehe Bild 6 in Kapitel 7.7),
dann zwei Senkbohrungen (Bohrer 6mm) ca. 2mm
tief entsprechend der Gewindestiftpositionen in die
Motorwelle und die Passfeder bohren. Diese Maß-
nahme verhindert ein Verschieben der Hohlwelle
und der Passfeder während des Pumpenbetriebes.
Siehe Schnittzeichnung in Kapitel 9.2.
1 Gewindestift 904/1 (IEC-Motor) oder 2 Gewinde-
stifte 904/1 (NEMA-Motor) durch die Bohrung im
Adapter festziehen und mit Loctite 243 sichern.
Maß „F“ (siehe Bild 6 in Kapitel 7.7) überprüfen.
Prüfen, ob die Einheit Antriebswelle / Antriebsrotor
leicht gedreht werden kann.

7.8.4 Endmontage

Das Gehäuse 100 mit dem Saugstutzen z.B. auf
einer Werkbank abstellen. Dabei die Kunststoff-
dichtleiste mit einer geeigneten Unterlage vor Be-
schädigung schützen.
Gehäusedichtung 401 in die Zentrierung des Ge-
häuses 100 einlegen.
Vormontierten Laufradrotor konzentrisch auf den
Achsträger 338 setzen.
Spaltring außen 502/1 in das Gehäuse 100 ein-
drücken.
Vormontierte Spalttopfeinheit einfügen. Krempe
des Spalttopfeinsatzes 158 muss auf der Gehäu-
sedichtung 401 aufliegen.

Achse

222

vorsichtig

durch

die

Lagerbuchsen 545 in den Achsträger
338 eindrücken. (Bruchgefahr des
Siliziumkarbids
)

Laterne 344 aufsetzen und 6kt-Schrauben 901/3
mit dem erforderlichen Drehmoment anziehen,
siehe Kapitel 1.1.
Prüfen, ob die Läufereinheit das erforderliche Axi-
alspiel aufweist. Dazu durch den Saugstutzen grei-
fen und die Läufereinheit axial verschieben. Durch
den Druckstutzen kann das Axialspiel ermittelt
werden. Siehe Kapitel 7.7.1.
Ist das Minimal-Axialspiel nicht erreicht, weitere
Gehäusedichtung 401 einlegen.
Lagerträgerdichtung 404 in die entsprechende
Aufnahme an der Laterne 344 einsetzen.

Beim Einsetzen der Einheit entstehen
große axiale Magnetkräfte, die nach
einem Maximum
(bis max. 400 N ohne
Gewichtskraft) abrupt nachlassen.
Lagerträger nur vor dem Flansch
(motorseitig) festhalten.
(Verletzungsgefahr durch Quetschen)

Antriebseinheit mit Hilfe des Krans in die Laterne
344 schieben.
Laternenverschraubung 901/5, leicht anziehen.
Stützfuß ausrichten.
Laternenverschraubung 901/5 fest anziehen.
Anziehmoment Gruppe 1.1 + 1.2 = 40Nm
Anziehmoment Gruppe 1.3

= 55Nm

Gewinde für die Abdrückschrauben in der Later-
ne und Öffnung im Adapter mit Stopfen ver-
schliessen.

7.9 Prüfungen

Die Pumpen werden beim Hersteller auf Wunsch
mit Wasser geprüft.
Die gemessenen Betriebsdaten werden dann in ei-
nem Werksattest dokumentiert.
Wenn bei einer Prüfung nach Instandsetzung Ab-
weichungen gegenüber dem Werksattest festge-
stellt werden, können folgende Stellen eingeschaltet
werden:
1. Werksinterne Pumpenstelle
2. Hersteller Richter

oder dessen örtliche Vertretung

Folgende Förderdaten können anhand der Pumpen-
Kennlinien
überprüft werden:

Förderstrom
Förderhöhe
Leistungsbedarf
NPSHR

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