Yamaha DX5 Benutzerhandbuch

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— stellen Sie sich jeden Operator als ein Register vor. Diese "Register" können

beliebig miteinander vermischt werden.

Der Algorithmus macht jedoch nicht den Klang einer Instrumentstimme allein aus.
Der Klangcharakter einer Instrumentstimme hängt zumeist von den Frequenzen
und Pegeln ab, die Sie für jeden Operator einprogrammieren. Die 32 Algorithmen

des DX5 wurden deshalb ausgewählt, weil sie die meisten Möglichkeiten in Hinsicht
auf die Programmierung von Instrumentstimmen bieten.

Das Ergebnis der Verwendung verschiedener Freqeunzverhältnisse sowie ver­

schiedener Algorithmen wird in der begleitenden bildlichen Darstellung gezeigt.

In der linken Spalte sehen Sie Wellenformen, die durch Frequenzverhältnisse von

1:1, 2:1 und 3:1 zwischen Modulator und Träger hervorgebracht werden. In der
rechten Spalte sind die Resultate von Additionssynthese, d. h. wenn beide
Operatoren als Träger fungieren (d. h. horizonal angeordnet sind).

FM SYNTHESE

( Mod ulator/Träger-Kombination)

ADDITIONSSYNTHESE

(Träger/Träger- Kombination)

Frequenzverhältnis zwischen Modulator und Frequenzverhältnis von 2 Operatoren

Weitere Veränderungen können durch Ändern des Verhältnisses der Ausgangspegel
zwischen den Operatoren erzielt werden; je höher der Pegel des modulierenden

Öperators, desto mehr Oberschwingungen werden erzeugt.

RÜCKKOPPLUNG

Jeder Algorithmus weist einen Operator auf, der mit einer Rückkopplungsschleife
versehen ist. Diese wird durch die Linie, die vom Ausgang des Operators zum

Eingang des gleichen Operators zurückgeht, repräsentiert. Algorithmus 4 und 6

sind Ausnahmen, da bei ihnen die Rückkopplungsschleiie 3 bzw. zwei Operatoren
einschließt ln der Praxis bedeutet diese Anordnung, daß sich der

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