Yamaha DX5 Benutzerhandbuch

Seite 37

Achtung! Der Text in diesem Dokument wurde automatisch erkannt. Um das ursprüngliche Dokument anzeigen, können Sie den "ursprünglichen Modus" verwenden können.

Advertising
background image

Die folgenden Hüllkurven zeigen die Parameter für einige herkömmliche Instru­

mente.

Träger-Hüllkurve eines Klaviers

LI =99

.R2 = 60

Ji2=80

RI =99

Träger-Hüllkurve einer Orgel

LI-99

R3 = 30 ^3 = 0

L4 = 0

= 60

L2 = 80. L3^80

RI =99

R4 = 99

L4=0

Zeitpunkt des Anschlags

Träger-Hüllkurve eines Blasinstruments

r.L2 = 99

R2 = 50 D'i = Rn

LI =70

RI =70

Zeitpunkt des Anschlags

Zeitpunkt

der

Tastenfreigabe

t

Zeitpunkt der

Zeitpunkt des Anschlags

Tastenfreigabe

I

MODE

Dient zur Wahl zwischen FREQUENZVERHÄLTNtS- (FREQUENCY RATIO) und
FESTFREQUENZ- (FIXED FREQUENCY) Oszillatorfunktion für den abgerufenen

Operator.

Bei der FREQUENZVERHÄLTNIS-Funktion arbeitet der gewählte Operator normal,
indem er die Frequenz entsprechend der gespielten Taste erzeugt. Der Wertbereich

dieser Funktion ist 0,50 bis 61,69. Diese Werte stellen das Frequenzverhältnis zur

Standard-Tonhöhe dar. Z. B. durch Eingabe von 1,00 erzeugt der Operator stets
die Standard-Tonhöhe, während ein Einstellwert von 2,00 eine Tonhöhe erzeugt,

die um eine Oktave über der Standard- Tonhöhe liegt. Das Verhältnis zwischen
den Frequenzverhältnissen zur Standard-Tonhöhe der Operatoren ist ein aus­
schlaggebendes Element bei der Erzeugung von Instrumentstimmen.

Der Eingabewert wird mit den nachfolgend beschrieben COARSE und FINE-Tasten

bestimmt.

Bei der FESTFREQUENZ-Funktion bleibt die Tonhöhe des abgerufenen Operators
unabhängig von der angeschlagenen Note stets gleich. Die Tonhöhe des betref­

fenden Operators wird mit Hilfe der COARSE und der FINE-Taste als absolute

Frequenz (zwischen 1 Hz und 9770Hz) eingegeben. Diese Funktion dient vor allem

zur Erzeugung von tonhöhenlosen Klängen wie Glocken oder Geräusch. Durch

Verwenden einer Fest-Frequenz wird der Träger so moduliert, daß ein Vibrato-Effekt
erzielt wird.

COARSE, FINE

Diese Parameter bestimmen die eigentliche Frequenz jedes Operators bei

FREQUENZVERHÄLTNIS' sowie der FESTFREQUENZ- Funktion. Bei Operatoren,

die als Träger fungieren, wird damit die eigentliche Tonhöhe des erzeugten Klangs

erzeugt. Bei Operatoren, die als Modulatoren wirken, wird hiermit das Spektrum

der Obertonschwingungen des erzeugten Klangs bestimmt. Die Datenschritte

hängen von der gewählten Funktion ab.

Wenn die FREQUENZVERHÄLTNIS-Funktion aktiviert und FINE (Fein- Einstel­

lung) auf ein Minimum eingestellt, ist, so liegt der COARSE-Wertebereich

(Grobeinstellung) zwischen 0,50 bis 31 und der Datenschritt ist jeweils 1. Wenn
FINE auf das Maximum eingestellt Ist, liegt der COARSE-Wertebereich zwischen

0,99 und 61,69 und der Datenschritt ist jeweils 1,99. Wenn COARSE

(Grobeinstellung) auf ein Minimum eingestellt ist, liegt der FINE-Wertebereich

36

Advertising