K-bus-modes, Freerun-mode, K-bus-zyklus – BECKHOFF BK3xx0 Benutzerhandbuch
Seite 51: Slow freerun (defaulteinstellung)
Hinweise zur Dokumentation
Feldbuskomponenten
49
K-Bus-Zyklus
Der K-Bus-Zyklus kann freilaufend (FreeRun-Mode) oder synchron (Synchron-Mode) zum DP-Zyklus eingestellt sein.
Der K-Bus-Zyklus für die DP-Koppler besteht aus den folgenden Teilen:
Die K-Bus-Zykluszeit kann mit der folgenden Formel auf etwa 10% genau berechnet werden (4-Kanal-Klemmen oder
Klemmen mit mehr als 6 Byte Daten (Ausnahme ASI-Klemme KL6201: mehr als 12 Byte Daten) benötigen zwei oder
mehr K-Bus-Zyklen, die Anzahl der K-Bus-Zyklen steht in Register ?? der Tabelle 90):
Tcyc (in µs) = Anzahl der K-Bus-Zyklen x (600
+
Anzahl
digitale Kanäle x 2,5 + Anzahl analoge Input-
Kanäle x 32 +
Anzahl analoge Output-Kanäle x 42)
Die K-Bus-Zykluszeit kann per DPV1 gemessen werden, bei der Verwendung von TwinCAT ist das auf
dem Karteireiter "Beckhoff" des DP-Kopplers im System-Manager möglich.
K-Bus-Modes
Der K-Bus-Mode (Art der Synchronisierung zwischen K-Bus-Zyklus und DP-Zyklus) wird über die
UserPrmData eingestellt:
Byte 9, Bit
4
Byte 9, Bit
6
Byte 12, Bit
0
Byte 12, Bit
1
K-Bus-Mode
0
bin
1
bin
0
bin
0
bin
Slow FreeRun
1
bin
1
bin
0
bin
0
bin
Fast FreeRun
0
bin
0
bin
0
bin
0
bin
Synchron
0
bin
0
bin
1
bin
0
bin
Synchron mit optimiertem Input-Update, ein
Zyklus
0
bin
0
bin
0
bin
1
bin
Synchron mit optimiertem Input-Update, zwei
Zyklen
FreeRun-Mode
Slow FreeRun (Defaulteinstellung)
Im Mode FreeRun sind K-Bus-Zyklus und DP-Zyklus nicht miteinander synchronisiert. Der Mode
Slow FreeRun zeichnet sich dadurch aus, dass der K-Bus-Zyklus aus der Main-Task aufgerufen wird.
Azyklische Kommunikation oder Ereignisse führen zu einem stärkeren Jitter des K-Bus-Zyklusses
(KS2000, DPV1, Klemmen-Diagnose, etc.), da alle diese Funktionalitäten ebenfalls aus der Main-Task
aufgerufen werden.