Kondensatanschluss und gesicherte ableitung – REMKO RVS 60 H Benutzerhandbuch

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Entlüftungsventile

Das Gerät besitzt manuelle Ent-
lüftungsventile. Nach füllen der
Anlage kann hier separat das Gerät
entlüftet werden. Zudem sind
automatische Entlüftungsventile in
der Sammelleitung an der höch-
sten Stelle zu montieren.

Bei der Verwendung von
glykolhaltigen Medien sind
glykolbeständige Entlüftungs-
ventile erforderlich.

ACHTUNG

Falsch eingebaute oder feh-
lende Schmutzfänger können
Verschmutzungen des Platten-
wärmetauschers verursachen.

ACHTUNG

Kondenatanschluss

Füll- und Entleerungsanschluss

Im frostsicheren Bereich sollte ein
Anschluss vorgesehen werden, um
die Rohrleitungen zu entleeren
(besonders bei der Verwendung
des Mediums Wasser). Bei der
Verwendung von Glykol sind die
örtlichen Entsorgungsvorschriften
zu beachten.

Schmutzfänger

Es ist ein spülbarer Schmutzfänger
vor dem Geräteeintritt einzubau-
en. Die Maschengröße sollte 10
Maschen/cm² nicht unterschreiten.
Vor und hinter dem Schmutzfänger
sollten Absperrventile eingesetzt
werden.

Externer Mediumspeicher

Wenn z.B. die erforderliche Leis-
tung der Kaltwasser-Abnehmer
wesentlich kleiner ist als die
erzeugte Kühlleistung des Kalt-
wasser-Erzeugers, ist es empfeh-
lenswert, den Mediuminhalt zu
erhöhen. Beispielsweise können die
Mediumrohre überdimensioniert
oder einen zusätzlichen Speicher
eingesetzt werden, um die Kom-
pressorbetriebszeit zu erhöhen.
Wird das Mindestmediumvolumen
der Anlage nicht erreicht ist gene-
rell ein Speicher vorzusehen.

Absperrventile

In Kaltwasser-Anlagen sollten
grundsätzlich Absperrventile
mit vollem Durchlass eingesetzt
werden. Zu Servicezwecken ist
der Mediumeintritt und Medium-
austritt mit Absperrventilen aus-
zurüsten (ggf. Sicherheitsventile
vorsehen).

Bei den Geräten darf das
Mindestmediumvolumen der
Anlage von 3,5 L/kW je Leis-
tungsstufe nicht unterschritten
werden.

Kondensatanschluss und
gesicherte Ableitung

Kondensatsanschluss

Auf Grund der Taupunktunter-
schreitung am Lamellenverflüssiger
kommt es während des Heizbetrie-
bes

zur Kondensatbildung.

Unter dem Gerät sollte eine Kon-
densatwanne montiert werden, die
das anfallende Kondensat ableiten
kann.

Die bauseitige Kondensat-
leitung ist mit einem Gefälle
von min. 2 % zu verlegen.
Gegebenenfalls sehen Sie eine
dampfdiffusionsdichte Isolation
vor.

Bei einem Gerätebetrieb unter
4 °C Aussentemperatur ist auf
eine frostsichere Verlegung der
Kondensatleitung zu achten.
Ebenfalls ist die untere Gehäu-
severkleidung und Kondensat-
wanne frostfrei zu halten, um
ein permanentes Ablaufen des
Kondensates zu gewährleisten.
Ggf. ist eine Rohrbegleitheizung
vorzusehen.

Nach erfolgter Verlegung muss
der freie Ablauf des Kondensats
überprüft und eine permanente
Dichtheit sichergestellt werden.

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ACHTUNG

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