Dichtigkeitskontrolle, Vor der inbetriebnahme, Remko rvs...h (inox) – REMKO RVS 60 H Benutzerhandbuch

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Dichtigkeitskontrolle

Nach erfolgtem Anschluss wird die
Dichtigkeitsprüfung durchgeführt.

1. Spülen Sie die Anlage zweimal

mit sauberem Leitungswasser.

2. Reinigen Sie den Siebeinsatz

des bauseitigen Schmutzfän-
gers.

3. Füllen Sie die Anlage erneut mit

Wasser und entlüften Sie das
Gerät an den manuellen
Entlüftungsventilen.

4. Passen Sie den Prüfdruck auf

min. 250 kPa (2,5 bar) an.

5. Kontrollieren Sie die hergestell-

ten Verbindungen nach einem
Zeitraum von min. 24 Std auf
Wasseraustritte. Sind Austritte
sichtbar, ist die Verbindung
nicht korrekt ausgeführt. Ziehen
Sie dann die Verschraubung
fester an oder erstellen eine
neue Verbindung.

6. Nach erfolgreicher Dichtig-

keitsprüfung entfernen Sie bei
Wasser-Glykol-Gemischen den
Überdruck aus den Medium-
leitungen oder passen Sie den
Stillstandsdruck an den erfor-
derlichen Anlagendruck an.

Vor der
Inbetriebnahme

Befüllen der Anlage

Die Anlage wird am bauseitigen
Füll-/ und Entleerungsanschluss
befüllt.

Frostschutz des Mediums

Wird ein Wasser-Glykol-Gemisch
verwendet, ist es vorgemischt
in die Anlage einzubringen. Die
gewünschte Konzentration ist
abschließend nachzuprüfen.

Gerätevordruck des Mediums

Der Mediumvordruck (ohne Be-
trieb der Umwälzpumpe) innerhalb
der Anlage ist unterschiedlich. Vom
obersten Punkt erhöht sich der
Druck mit ca. 10 kPa (0,1bar) je
Höhenmeter (geodetische Höhe).
Der am obersten Punkt gemesse-
ne Wert wird als Stillstandsdruck
bezeichnet.

Bei der Ermittlung des Gerätevor-
druckes (Druck des bauseitigen
Manometers am Gerät) ist die An-
ordnung des Gerätes in der Anlage
maßgebend. Der Druck ist auf
mind. 70 kPa (0,7 bar) einzustel-
len.

Entlüftung der Anlage

Ggf. befindet sich nach der
Dichtigkeitskontrolle noch Luft
in den Rohrleitungen. Diese
wird durch den Betrieb der
Umwälzpumpe zu den nächst
höheren oder zu den Kaltwas-
ser-Abnehmer transportiert.
Hier ist ein erneutes Entlüften
erforderlich (Bild 10).

Entlüften Sie ggf. auch die
Pumpe.

Nachträglich ist der Stillstands-
druck an den erforderlichen
Anlagendruck anzupassen.

10 Manuelle Entlüftung

Manuelle
Entlüftung

9 Gerätevordruck

Geodetische

Anlagenhöhe

Gerätevordruck

Gerätevordruck

Stillstandsdruck

Wird das Gerät am niedrigsten
Punkt in der Anlage positio-
niert, ist der Gerätevordruck
(=Stillstandsdruck+geodetische
Anlagenhöhe) auf min. 70 kPa
(0,7 bar) + 10 kPa (0,1bar) x
geodetische Anlagenhöhe
einzustellen.

Wird das Gerät am höchsten
Punkt in der Anlage positio-
niert, ist der Gerätevordruck
(=Stillstandsdruck) auf min. 70
kPa (0,7 bar)

einzustellen. Bitte

beachten Sie, dass der Anla-
gendruck am niedrigsten Punkt
durch die geodetische Anlagen-
höhe vergrößert wird!

REMKO RVS...H (INOX)

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