Satel ISDN-MOD Benutzerhandbuch

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ISDN-Modul

SATEL

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Empfänger nicht realisiert, dann wird die Kommunikation auf allen Linien erst nach
60 Sekunden ab dem Auflegen durch die Zentrale wiederhergestellt.
In der Konfiguration Punkt-zu-Punkt ($M0) (siehe Kapitel „Anschluss des Moduls an das
ISDN-Netz”) wird die aus der Zentrale ausgehende Verbindung immer die Trennung von
anderen Teilnehmergeräten verlangen. Deswegen empfehlt es sich, in dieser Konfiguration
die Einstellung ($C1) zu benutzen, oder bei der Einstellung $C0 die Klemmen INP und COM
kurzzuschließen.

3.3 A

NSCHLUSS DES

M

ODULS AN DAS

ISDN-N

ETZ

Der richtige Anschluss des Moduls an das ISDN-Netz sowie Auswahl von entsprechenden
Einstellungen hängt von der Konfiguration des ISDN-Netzes ab, das der Käufer vom
Telekommunikationsdienstanbieter erwirbt. Auf dem Markt sind zwei Konfigurationen des
ISDN-Netzes vorhanden, bezeichnet als:
− Konfiguration Punkt-zu-Mehrpunkt (normalerweise dem individuellen Kunden angeboten),
− Konfiguration Punkt-zu-Punkt (wegen der Möglichkeit des Anschlusses der TK-Anlage

(PABX) oft von Firmenkunden benutzt).

Vor der Installation ist die Konfiguration des ISDN-Netzes zu bestimmen. Die Werk-
einstellungen des ISDN-Moduls von SATEL wurden in der Konfiguration Punkt-zu-Mehrpunkt
programmiert. Bei der Konfiguration Punkt-zu-Punkt sollen mittels AT-Befehle neue
Einstellungen für das Modul programmiert und gespeichert werden.

3.3.1 Vorbereitung auf den Betrieb in der Konfiguration Punkt-zu-Mehrpunkt

Charakteristisch für die Konfiguration Punkt-zu-Mehrpunkt ($M1) ist die Möglichkeit des
Anschlusses von mehreren Modulen direkt an die Netzabschlusseinrichtung (NTBA). Beim
Anschluss des ISDN-Moduls soll die maximale Anzahl der durch die Netzabschluss-
einrichtung NTBA bedienten Module (normalerweise 8) berücksichtigt werden. Das ISDN-
Modul ist als ein der digitalen Geräten betrachtet. Die Spezifikation des ISDN-Netzes in der
oben genannten Konfiguration ermöglicht, maximal zwei Verbindungen über sog.
B-Sprachkanäle gleichzeitig auszuführen. Das Netz kann also gleichzeitig maximal durch
2 Module (z.B. 2 Telefone oder ein Telefon und ein Faxgerät) benutzt werden. Es kann aber
auch passieren, dass die beiden B-Kanäle durch ein Modul benutzt werden (z.B. durch das
Modem zur Verbindung mit dem Internet). Um den Sabotageschutz zu gewährleisten und um
eine richtige Verbindung des ISDN-Netzes mit dem ISDN-Modul, der Alarmzentrale und
anderen Teilnehmergeräten zu ermöglichen, beachten Sie den Installationsgrundsatz:
das ISDN-Modul muss als erstes an das S/T Interface der Netzabschlusseinrichtung (NT).
Alle anderen Teilnehmergeräte (sowohl analoge als auch digitale) sollen über das
ISDN-Modul und (gegebenfalls) ISDN-Trenner verbunden werden.
Der Anschluss des Moduls an das digitale Kommunikationsnetz erfolgt über die Buchse
RJ-45 (ISDN-IN). Das Modul wird an die IAE-Steckdose der Netzabschlusseinrichtung
(NTBA) entsprechend den Vorgaben des Herstellers angeschlossen. Das Verbindungs-
kabel zwischen dem ISDN-Modul und dem NTBA sollte die Länge 2,5 m nicht
überschreiten. Das Leuchten der LED LNK zeigt an, dass das NTBA an der IAE-Steckdose
aktiv ist.
Am meistens erfolgt die Verbindung über das ISDN-Modul mit dem ISDN-Netz der
Alarmzentrale sowie einem digitalen und/oder einem analogen Teilnehmergerät. Solch eine
Installation ist in der Abbildung 3 angezeigt.

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