8 ideale installationsbedingungen, 1 allgemeine empfehlungen, Ideale installationsbedingungen – Watson-Marlow Qdos60 Benutzerhandbuch

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Bedienungsanleitung Watson-Marlow-Pumpen qdos60 Universal und Universal+

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8 Ideale Installationsbedingungen

8.1 Allgemeine Empfehlungen

Ziehen Sie immer einen Experten zu Rate, wenn Sie Dosierpumpen für

besondere Zwecke einsetzen möchten. Lassen Sie Dosierpumpen nur von

qualifiziertem Personal warten.

Die Pumpe muss an einer ebenen, waagerechten und starren, weitgehend

erschütterungsfreien Oberfläche verschraubt werden, um eine korrekte Schmierung

des Getriebes und den vorschriftsmäßigen Betrieb des Pumpenkopfes zu

gewährleisten. Sorgen Sie dafür, dass Luft ungehindert die Pumpe umströmen und so

Wärme abgeführt werden kann. Achten Sie darauf, dass die Umgebungstemperatur

in Pumpennähe 45 °C nicht überschreitet.

Mit der Taste STOP auf dem Tastenfeld kann die Pumpe zu jeder Zeit angehalten

werden. Es wird jedoch empfohlen, einen geeigneten Not-Aus-Schalter in der

Netzstromversorgung der Pumpe zu installieren.

Stapeln Sie Pumpen nicht übereinander.

Diese Pumpe ist selbstansaugend und selbstdichtend gegen Rücklauf. In den

Einlass- und Auslassleitungen werden keine Ventile benötigt, außer wie nachfolgend

beschrieben. Ventile im Prozessfluss müssen geöffnet werden, bevor die Pumpe

anläuft.

Zwischen der Pumpe und den Förderleitungen ist vom Betreiber

ein Rückschlagventil einzubauen, um ein plötzliches Freisetzen

von unter Druck stehender Flüssigkeit zu verhindern, falls der

Pumpenkopf ausfällt. Dieses wird direkt hinter der Auslassöffnung

der Pumpe eingebaut.

qdos60 ist eine Verdrängerpumpe; es wird empfohlen, dass Kunden eine

Förderdruckentlastung in ihrem Leitungssystem vorsehen. Wenn kein

Druckentlastungsventil in die Förderleitungen eingebaut ist, so führt dies

bei Verstopfung des Auslasses zu überhöhtem Druckaufbau. Das kann

ein Sicherheitsrisiko darstellen, Beschädigung der Systemrohrleitungen

verursachen oder zum vorzeitigen Versagen des Pumpenkopfes führen.

Das Druckentlastungsventil ist für nicht mehr als 10 bar auszulegen.

Es ist stets für weniger als den maximalen Systembetriebsdruck des

Anwenders auszulegen. Es ist so einzubauen, dass einfacher Zugang für

Wartungs-, Kontroll- und Instandsetzungszwecke möglich ist. Es darf nicht

ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs einstellbar sein. Die Auslassöffnung

muss so positioniert und orientiert sein, dass das freigesetzte Medium

nicht auf Personen gerichtet wird und sich nicht auf Teilen ablagert, die

eine Gefahr herbeiführen könnten. Zwischen der Überdruckabsicherung

und der Pumpe darf sich kein Absperrventil befinden.

Blockieren Sie nicht die Abflussöffnung des ReNu Pumpenkopfes.

Achten Sie auf Kompatibilität der zu fördernden Chemikalien mit

dem Pumpenkopf sowie den Anschlussleitungen und Fittings, die

mit der Pumpe zu verwenden sind. Bitte beziehen Sie sich auf den

Leitfaden zur chemischen Verträglichkeit, der unter folgender

Adresse zu finden ist: www.wmpg.com/chemical

Falls die Pumpe mit irgendwelchen anderen Chemikalien benutzt

werden muss, klären Sie bitte bei Watson-Marlow die chemische

Verträglichkeit ab.

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Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: