4 montage und einbau, 1 einbauhinweise allgemein, Meßbereich – VEGA VEGAPULS 81 Benutzerhandbuch

Seite 32: Sendekegel und störreflexionen

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VEGAPULS 64 und 81

Montage und Einbau

4 Montage und Einbau

4.1 Einbauhinweise allgemein

Meßbereich

Die Bezugsebene für den Meßbe-

reich der Radarsensoren ist immer

die Flanschunterseite des Sensors.
Allgemein beträgt der Meßbereich

an beiden Geräteserien (VEGAPULS

64 und VEGAPULS 81) 0 … 20 m.

Optional können Sensoren mit

einem Meßbereich von 0 … 35 m
geliefert werden. Bei Messungen im

Schwall- oder Bypassrohr (Rohran-

tenne) ist die max. Meßdistanz ca.

20 % reduziert. Beachten Sie aber,

bei Messungen bei denen die Pro-
dukte bis an den Sensorflansch

befüllt werden, daß längerfristig die

Produkte an der Antenne anwach-

send anhaften können und spätere

Fehlmessungen verursachen könn-
ten.

Sendekegel und Störreflexionen

Die Radarsignale werden durch das Anten-

nensystem gebündelt. Die Signale verlassen
die Antenne, dem Lichtstrahl eines Schein-

werfers vergleichbar, in der Form eines

Kegels. Dieser Sendekegel ist von der ver-

wendeten Antenne abhängig.

Jeder Gegenstand in diesem Sendekegel

verursacht eine Reflexion der Radarsignale.

Besonders in den ersten Metern des Sende-

kegels verursachen Rohre, Behälterverstre-

bungen oder andere Einbauten starke Stör-
reflexionen. So ist z.B. in einer Entfernung von

6 m das Störsignal eines Rohres 9 mal größer

als in einer Entfernung von 18 m.

Die Energie des Radarsignals verteilt sich bei
weiter entfernten Störflächen auf eine größere

Fläche, so daß zurückreflektierte Störsignale

dort schwächer und damit unkritischer sind als

im Nahbereich.

Meßbereich (Arbeitsbereich) und maximale Meßdistanz

Sendekegel einer Hornantenne am DN 100

Flansch

voll

leer

18 m

2 m

Meßber

eich

max. Meßdistanz 20 m (optional 35 m)

0

10 m

20 m

30 m

0 m

35 m

30°

40°

100%

50%

9,4

9,4

12

12

m

5,3

5,3

Meßdistanz

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