Das system, Theoretischer hintergrund zur funktionsweise, Theoretischer hintergrund zur funktionsweise -1 – Luminex 200 Hardware User Manual Benutzerhandbuch

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Best.-Nr. 89-00002-00-126 Rev. B

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Das System

Theoretischer

Hintergrund zur

Funktionsweise

Die Technologie des Luminex 200 beruht auf dem Prinzip der
Fluorometrie von Durchflusszellen, das von Luminex wesentlich
verbessert wurde. Das Zusammenspiel von Fluidik, Optik, Robotik,
Temperatursteuerung, Software und xMAP Mikrokugeln ermöglicht
eine gleichzeitige analytische Bestimmung von bis zu 100 Analyten
in einer einzigen Probe. Die Heizplatte im Luminex XYP-Instrument
bietet Analysemöglichkeiten für Assays, die eine
Temperatursteuerung erfordern.

Das Luminex 200-Analysegerät weist zwei verschiedene fluidische
Verlaufswege auf. Zum ersten Verlaufsweg gehört ein
spritzengetriebener Mechanismus, der die Probenaufnahme steuert.
Dieser Mechanismus ermöglicht die Aufnahme winziger Mengen
von Probenmaterial aus sehr kleinen Reaktionsvolumen. Das
spritzengetriebene System überträgt ein bestimmtes Probenvolumen
von einem Probenbehälter auf eine Küvette. Die Probe wird zur
Analyse mit einer beständigen Rate in die Küvette eingespritzt. Nach
der Analyse wird der Verlaufskanal der Probe automatisch mit
Luminex xMAP-Hüllenflüssigkeit aus dem zweiten fluidischen
Verlaufsweg durchgespült. Dieser Vorgang entfernt sämtliche
Überreste der Probe aus den Schlauchverbindungen, Ventilen und
der Sonde. Der zweite fluidische Verlaufsweg wird durch
Luftüberdruck betrieben und befördert die Hüllenflüssigkeit in die
Küvette und den Verlaufskanal der Probe.

Die Luminex xMAP-Hüllenflüssigkeit ist das Fördermittel, mit
dessen Hilfe die Probe an die optischen Komponenten geleitet wird.
Die zu analysierende Probe wird mit Hilfe einer Probensonde über
das Luminex XYP-Instrument aus einer Mikrotiterplatte mit 96
Kavitäten entnommen und in die Küvette eingespritzt. Die Probe
läuft anschließend langsamer durch die Hüllenflüssigkeit und bildet
einen engen Probenkern. Damit wird sichergestellt, dass jede
Mikrokugel einzeln beleuchtet wird. Die Einspritzrate der Probe ist

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