Elektrische anschlüsse, Bedienungsanleitung – WARN M8274-50 Benutzerhandbuch
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WARN INDUSTRIES
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ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE
ELEKTRISCHE KREISLAUFZEICHNUNGEN
12V
24V
WEISS
ROT
GRÜN
BRAUN
SCHWARZ
SPULE
WEISS
ROT
GRÜN
BRAUN
FERNSTEUER-
UNGSSCHALTER
SCHWARZ
+12 V
SPULE
+24V
2
6
4
1
3
2
6
4
1
3
FERNSTEUER-
UNGSSCHALTER
1 2
3 4
FELD
FELD
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BEDIENUNGSANLEITUNG
Fernsteuerungsschalter
Die Fernsteuerung sollte bei Nichtgebrauch
nicht an die Winde angeschlossen sein. Bei Nichtbeach-
tung dieser Anweisung können Gefahrensituationen
entstehen und/oder die Batterie entladen werden.
Kupplungsbetrieb
Bei eingerasteter Kupplung ist das Getriebe mit
der Seiltrommel verbunden. Unter Umständen wird
jetzt schon Kraft vom Windenmotor übertragen. Wenn
die Kupplung ausgekuppelt ist, befi ndet sie sich Im
Leerlauf (Seilfreilauf), und es besteht keine Verbindung
zwischen dem Getriebe und der Seiltrommel. Die
Trommel dreht sich somit ungehindert.
Der Kupplungshebel, der sich auf dem
Windengehäuse auf der anderen Seite des Motors
befi ndet, steuert die Kupplungstätigkeit. Die Kupplung
sollte über den Knauf immer nur voll eingerastet sein
oder sich ungehindert im Leerlauf befi nden. Nur so
können Schäden vermieden werden.
Vertikale/horizontale
Fernsteuerung:
ACHTUNG
Niemals die
Kupplung bei
belasteter Winde,
gespanntem
Windenseil oder
sich bewegender
Seiltrommel ein-
oder ausrasten
lassen.
Abspulen
Beim Freilauf handelt es sich generell um die
schnellste und einfachste Methode, das Drahtseil
abzuspulen. Bevor das Drahtseil im Freilauf von
der Winde gespult wird, sollte so viel Seil abgerollt
werden, dass jegliche etwaige Spannung entfernt
wird. Lösen Sie die Kupplung. Spulen Sie dann
per Hand genug Seil für den Windenbetrieb ab.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den
Grundlegenden Richtlinien zur Windentechnik.
Es sollten immer mindestens 5 Seilwicklungen
auf der Trommel bleiben.
Aufspulen unter Last
Die maximale Zugkraft der Winde darf nie
überschritten werden.
Ziehen Sie das Drahtseil gleichmäßig ein
und legen Sie es fest um die Trommel. Dadurch wird
verhindert, dass die äußeren Wickelschichten die
darunter liegenden Schichten und Wicklungen und
somit das Drahtseil beschädigen.
Vermeiden Sie Stoßbelastungen beim
Spulen, indem Sie regelmäßig den Steuerschalter
verwenden, um lockere Seilabschnitte einzuziehen.
Stoßbelastungen können die Nennwerte der Winde
und des Seils kurzzeitig weit überschreiten.
Aufspulen ohne Last
Spulen mit Hilfspersonal: Lassen Sie das Hilfspersonal
den Hakengurt halten, wobei diese Person das Seil
ohne Unterbrechung und möglichst stark spannt.
Unter Aufrechterhaltung der Spannung sollte diese
Person nun auf die Winde zugehen, während Sie
das Drahtseil unter Verwendung des Steuerschalters
aufspulen. Lassen Sie den Schalter los, wenn der
Haken mindestens 2 m von der Führungsöff nung
entfernt ist.
Spulen Sie das restliche Seil nun zu
Lagerzwecken wie folgt auf.
Alleine spulen: Legen Sie das Drahtseil so, dass es beim
Aufspulen weder geknickt wird oder hängen bleiben
kann. Vergewissern Sie sich, dass die Seillagen um
die Trommel fest und gleichmäßig angeordnet sind.
Spulen Sie so viel Seil auf, bis die nächste Lage um
die Trommel voll ist. Ziehen Sie diese Seillage fest
und gerade. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis
der Haken mindestens 2 m von der Führungsöff nung
entfernt ist.
Spulen Sie das restliche Seil nun zu
Lagerzwecken wie folgt auf.
ACHTUNG
Niemals die Winde
mit weniger als
5 Seilwicklungen
um die Trommel
betreiben. Das Seil
könnte sich von der
Trommel lösen, da
die Seilbefestigung
an der Trommel
nicht für eine Last
konzipiert wurde.
ACHTUNG
Immer die Zeit
nehmen, sich
anhand der
Grundlegenden
Richtlinien zur
Windentechnik
im Lieferumfang
Ihrer Winde mit
der Funktions-
weise und dem
Windenbetrieb
vollständig vertraut
zu machen.
HINWEIS
Spulen Sie nicht
mehr als 10 m
Seil ab, ohne die
Winde 20 Minuten
abkühlen zu lassen,
bevor Sie das Seil
wieder aufspulen.
Schalten Sie
stattdessen die
Kupplung in den
Freilauf und ziehen
Sie das Seil manuell
ab.
Eingekuppelt:
Ausgekuppelt: