Datenformat upp, Universelles pyrometer-protokoll) – LumaSense Technologies IS 12-TSP Benutzerhandbuch

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IMPAC-Pyrometer IS 12-TSP · IGA 12-TSP

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 Optik verschmutzt oder zerkratzt

 Optik reinigen oder ersetzen (siehe 12.2, 12.3)

Temperaturanzeige zu hoch

 Emissionsgrad ist zu niedrig eingestellt.

 Emissionsgrad auf höheren Wert entsprechend des Materials korrigieren (siehe 9.1)

 Die Messung wird durch Reflektionen von heißen Anlagenteilen beeinflusst

 Mit mechanischer Vorrichtung Störstrahlung abschirmen (z.B. Sichtrohr)

Messfehler

 Angezeigte Temperatur wird im Laufe der Zeit niedriger, vermutlich Verschmutzung der Optik

 Optik reinigen (siehe 12.2)

 Messfehler infolge HF-Störungen.

 Abschirmung falsch angeschlossen, gemäß Kapitel 4 anschließen

 Gerät überhitzt

 Gerät weiter weg von der Strahlungsquelle aufbauen, dabei ggf. Optik tauschen (siehe 7, 12.3)

 Schwankende Temperaturanzeige bei Geräteausrichtung auf den Kalibrierstrahler

 Kalibrierstrahler hat ungleichmäßiger Temperaturverteilung

Laserpilotlicht

 Laserpilotlicht funktioniert nicht mehr, Geräteinnentemperatur von 55°C überschritten

 Gerät weiter weg von der Strahlungsquelle aufbauen, dabei ggf. Optik tauschen (siehe 7, 12.3)


14 Datenformat UPP

®

(Universelles Pyrometer-Protokoll)


Über Schnittstelle lassen sich mit einem geeignetem Kommunikationsprogramm oder über das Test-
Eingabefeld in der Software InfraWin (siehe 10.6 Grundeinstellungen Test) Befehle direkt mit dem Py-
rometer austauschen.
Der Datenaustausch erfolgt im ASCII-Format mit folgenden Übertragungsparametern:
Das Datenformat ist

8 Datenbit, 1 Stopbit, gerade Parität (8,1,e)

Das Gerät antwortet bei Befehlseingabe mit: Ausgabe (z.B. dem Messwert) + CR (Carriage Return, ASCII
13), bei reinen Eingabebefehlen mit „ok" + CR.
Jeder Befehl beginnt mit der 2-stelligen Geräte-Adresse AA (z.B. "00").
Darauf folgen 2 kleine Buchstaben (z.B. „em“ für Emissionsgrad) gefolgt von ggf. erforderlichen ASCII-
Parametern „X“ und CR als Abschluss. Wird dieser Parameter "X" weggelassen, so gibt das Gerät den mo-
mentan eingestellten Parameter zurück.
Ein „?“ nach den 2 kleinen Buchstaben gibt die jeweiligen Grenzen aus (nur bei Parametrierbefehlen, nicht
bei Abfragebefehlen).

Bsp: Eingabe: „00em“ +

CR

Es wird der eingestellte Emissionsgrad des Gerätes mit der Adresse 00 zurückgegeben

Antwort: „0970“ +

CR bedeutet Emissionsgrad = 0,970 bzw. 97,0%

Beschreibung

Befehl

Parameter

Messwert abfragen:

AAms

Ausgabe: XXXXX (dez., in

1

/

10

°C bzw. °F)

letzte Stelle ist Nachkommastelle

(88880 = Temp.-Overflow)

Messwert mehrf. abfr.

AAmsXXX

XXX = 000...999 (XXX = Anzahl Messwerte)

Grundmessbereich
abfragen:

AAmb

Ausgabe: XXXXYYYY (hex 8-stellig, °C bzw. °F)

XXXX = Messbereichsanfang

YYYY=

Messbereichsende

Eingeschränkten Mess-
bereich abfragen:

AAme

wie bei mb

Emissionsgrad
abfragen:

AAem

Ausgabe: XXXX (dez. 0010 ... 1000 in ‰)

Emissionsgrad:

AAemXX

XX = (10...99%), 00 = 100% (dezimal)

Emissionsgrad:

AAemXXXX

XXXX = (0010 ... 1000‰) (dezimal)

Erfassungszeit t

90

:

AAezX

X = 0 ... 6 (dezimal)
0 = Eigenzeitkonstante des Geräts
1 = 0,01 s

4 = 1,00 s

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