Betrieb, Betrieb 5.1 inbetriebnahme, 2 betrieb – KROHNE H250 M40 ATEX II2D Ex t-II2G Ex d DE Benutzerhandbuch
Seite 17: 3 elektrostatische aufladung

BETRIEB
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H250 M40
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07/2012 - 4002069701 - MA H250/M40-Ex-II2GD-AD R01
Betrieb
5.1 Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme darf erst erfolgen, wenn das Schwebekörper-
Durchflussmessgerät:
• ordnungsgemäß in der Anlage montiert und angeschlossen wurde.
• auf den ordnungsgemäßen Zustand hinsichtlich der Montage- und Anschlussbedingungen
geprüft wurde.
• mit dem Elektronikraum (druckfeste Kapselung bzw. staubdichtes Gehäuse) korrekt
verschlossen und der zugehörige Sonderverschluss montiert wurde.
Die Prüfung vor Inbetriebnahme ist in Übereinstimmung mit den nationalen Vorschriften für die
Prüfung vor Inbetriebnahme durch den Betreiber der Anlage zu veranlassen.
Soweit eine Parametrierung des Geräts bei Vorhandensein explosionsfähiger Atmosphäre
erforderlich wird, kann dies unter Verwendung des mitgelieferten Magnetstifts ohne Öffnen des
Gehäuses durch das Glasfenster des Elektronikraums oder digital über den Signalausgang
(HART
®
-Schnittstelle) erfolgen.
5.2 Betrieb
Schwebekörper-Durchflussmessgeräte sind so zu betreiben, dass die zulässigen Temperaturen
und Drücke, sowie die elektrischen Grenzwerte nicht überschritten oder unterschritten werden.
Schwebekörper-Durchflussmessgeräte dürfen nur betrieben werden, wenn die
sicherheitstechnisch erforderlichen Ausrüstungsteile auf Dauer wirksam sind und während des
Betriebs nicht außer Funktion gesetzt werden.
Bei brennbaren Messstoffen sind die Messteile in die wiederkehrende Druckprüfung der Anlage
einzubeziehen.
Das Öffnen des Elektronikraums (Zündschutzart Druckfeste Kapselung bzw. staubdichtes
Gehäuse) im explosionsgefährdeten Bereich ist nur im spannungsfrei geschalteten Zustand
zulässig.
5.3 Elektrostatische Aufladung
Zur Vermeidung von Zündgefahren durch elektrostatische Aufladung dürfen
Schwebekörper-Durchflussmessgeräte nicht in Bereichen eingesetzt werden, in
denen
• stark ladungserzeugende Prozesse,
• maschinelle Reib- und Trennprozesse,
• das Sprühen von Elektronen (z.B: im Umfeld von elektrostatischen Lackiereinrichtungen),
auftreten.
WARNUNG!
Zündgefahren durch Druckstöße, Schlag oder Reibung sind insbesondere bei Messteilen aus
Titan zu vermeiden.
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