KROHNE H250 M9 PROFIBUS PA DE - Handbuch (Seite 9)

Zusatz zur Montage- Betriebsanletung H250 ESK3-PA Seite 9 von 10
3. Anschluss des Gerätes an den PROFIBUS-PA
3.1 Zusammenschaltung von Geräten im Ex-Bereich
Wir empfehlen die Projektierung eines PROFIBUS-PA-Netzes im Ex-Bereich nach dem FISCO-
Modell der PTB (siehe KROHNE-Broschüre „PROFIBUS-PA-Netze“). Dazu müssen alle
anzuschliessenden elektrischen Komponenten (auch der Busabschluss) nach dem FISCO-
Modell zugelassen sein.
3.2 Buskabel
Die Aussagen des FISCO-Modells gelten nur, wenn das verwendete Buskabel folgende
Spezifikationen einhält: R´=15...150 Ohm/km; L´=0,4...1 mH/km; C´=80...200 nF/km.
3.3 Schirmung und Erdung
Für die optimale elektromagnetische Verträglichkeit von Systemen ist es von großer Bedeutung,
dass die Systemkomponenten und vor allem die Buskabel, welche die Komponenten verbinden,
geschirmt sind und dass diese Schirme eine elektrisch möglichst lückenlose Hülle bilden.
Für den Einsatz in Nicht-Ex-Anlagen ergibt sich somit, dass der Kabelschirm möglichst oft
geerdet werden sollte.
In Ex-Anlagen sollte ein ausreichender Potentialausgleich im Ex- und Nicht-Ex-Bereich entlang
der gesamten Feldbusinstallation vorhanden sein. Weitere Hinweise hierzu siehe Ex-
Zusatzdokumentation.
Der Einsatz von verdrillten und abgeschirmten Leitungen wird dringend empfohlen, da
sonst die Anforderungen an industrielle Durchfuss-Messgeräte bezüglich “EMV” nicht
gewährleistet werden können.
3.4 PROFIBUS-PA Verbindung
Anschluss des Buskabel wie rechts gezeigt:
Die Kabeladern an D und D
Gnd
anschließen;
(eine Vertauschung der Polarität hat keinen
Einfluss )
Der Kabelschirm sollte mit minimaler Länge
an die Funktionserde FE angeschlossen werden.
Der Potentialausgleich muss mit dem Gerät
verbunden werden;
(ggf. über die äußere Erd-Bügelklemme des
Anzeigeteils M9)
Bus-
anschluß
D D
FE