Windows® ems konsole, Raw-modus des virtuellen seriellen ports – HP Integrated Lights-Out Benutzerhandbuch

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eine Remote Serial Console-Sitzung aufbauen und den POST anzeigen und ändern. Nachdem die
Remote Serial Console-Sitzung getrennt wurde, setzt die iLO 2 Firmware das dynamische Flag zurück,
um dem ROM des Serversystems mitzuteilen, dass die Sitzung nicht mehr aktiv ist. Der ROM des
Serversystems bricht dann die Umleitung zum seriellen Port des Servers ab.

Damit diese Verbesserung funktioniert, muss das RBSU des System-ROM so konfiguriert sein, dass
es den Virtual Serial Port von iLO 2 verwendet. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
„Konfigurieren der Remote Serial Console“ (siehe

„Konfigurieren der Remote Serial Console“

auf Seite 115

).

Windows® EMS Konsole

Die Windows® EMS Konsole (sofern aktiviert) bietet die Möglichkeit, EMS durchzuführen, wenn Grafik-,
Gerätetreiber oder andere Betriebssystemfunktionen einen normalen Betrieb verhindern und keine
üblichen Abhilfemaßnahmen durchgeführt werden können.

iLO 2 ermöglicht es jedoch, EMS mit einem Webbrowser über das Netzwerk zu nutzen. Microsoft® EMS
gibt Ihnen die Möglichkeit, laufende Prozesse anzuzeigen, die Priorität von Prozessen zu verändern
und Prozesse anzuhalten. Die EMS-Konsole und die iLO 2 Remote Console können gleichzeitig
verwendet werden.

Der serielle Port für Windows® EMS muss über das RBSU des Hostsystems aktiviert werden. Die
Konfiguration lässt das Aktivieren und Deaktivieren des EMS-Ports zu und ermöglicht die Auswahl des
COM-Ports. Das iLO 2 System erkennt automatisch, ob der EMS-Port aktiviert oder deaktiviert ist, sowie
den ausgewählten COM-Port.

Zur Anzeige der Eingabeaufforderung SAC> müssen Sie nach dem Herstellen der Verbindung über die
Konsole des virtuellen seriellen Port u U. Enter eingeben.

Weitere Informationen zum Verwenden der EMS-Funktionen finden Sie in der Dokumentation von
Windows® Server 2003.

RAW-Modus des virtuellen seriellen Ports

Mit der Funktion des virtuellen seriellen Ports von iLO 2 können Sie von einem Remote-Client aus mit
Hilfe von WiLODbg.exe eine Verbindung zu einem Windows® Kernel Debugger® aufbauen.
WiLODbg.exe umgeht die Dekodierung von Bytes durch die iLO 2 Firmware. Nach Umgehung dieser
Dekodierung befindet sich der virtuelle serielle Port im RAW- (unverarbeiteten) Modus und sendet direkt
an den seriellen Port.

Das Dienstprogramm WiLODbg.exe wird auf einem Clientsystem ausgeführt, auf dem die Microsoft®
Anwendung WinDBG.exe oder KD.exe installiert ist. Wenn WiLODbg.exe ausgeführt wird, baut es eine
Verbindung zwischen dem virtuellen seriellen Port und iLO 2 auf und aktiviert den RAW-Modus.
WiLODbg.exe ruft außerdem automatisch WinDBG.exe mit den entsprechenden Switches auf, die für
eine Verbindung von WinDBG.exe zum iLO 2 Gerät benötigt werden.

Zum Konfigurieren des Servers müssen Sie das System-RBSU konfigurieren:

1.

Um einen virtuellen seriellen Port zu aktivieren, weisen Sie Virtual Serial Port über das Menü
„System Options“ (Systemoptionen) einem COM-Port zu.

2.

Stellen Sie für BIOS Serial Console Port und die EMS-Konsole Disable (Deaktivieren) ein, oder
wählen Sie dafür die mit einem integrierter seriellen Port übereinstimmende Porteinstellung.

3.

Stellen Sie für den Microsoft® Windows® Debugging-Port den mit dem virtuellen seriellen Port
übereinstimmenden Port ein. Sie können die Datei boot.ini mit dem Befehl bootcfg bearbeiten.

Beispiel für die Verwendung des Befehls bootcfg:

DEWW

iLO 2 Remote Console 117

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