HP Integrated Lights-Out 2 Benutzerhandbuch

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Dynamische Festlegung der Stromobergrenze für Server Blades

Die dynamische Festlegung der Stromobergrenze ist eine iLO 2 Funktion, die für c-Class Server
Blades verfügbar ist und über HP Onboard Administrator aufgerufen wird. Weitere Informationen
über alle Optionen der Stromversorgungseinstellungen für c-Class Server Blades finden Sie im
HP BladeSystem Onboard Administrator Benutzerhandbuch.

Die dynamische Festlegung der Stromobergrenze ist nur verfügbar, wenn die Hardware-Plattform
Ihres Systems, das BIOS (ROM) und die Firmwareversion des Stromversorgungs-Mikrocontrollers
diese Funktion unterstützen. Wenn Ihr System in der Lage ist, eine dynamische Festlegung der
Stromobergrenze durchzuführen, wird iLO 2 automatisch im Modus der dynamischen Festlegung
der Stromobergrenze ausgeführt.

Onboard Administrator verfügt über zwei Optionen der dynamischen Festlegung der
Stromobergrenze:

Dynamic Power (Dynamischer Stromsparmodus)

Bei Aktivierung versetzt der dynamische Stromsparmodus ungenutzte Netzteile automatisch
in den Standbymodus, um die Netzteileffizienz des Gehäuses zu erhöhen und dadurch den
Stromverbrauch des Gehäuses bei niedrigem Strombedarf zu verringern. Bei erhöhtem
Strombedarf wird die volle Leistung von Netzteilen im Standbymodus automatisch
wiederhergestellt. Mögliche Einstellungen für „Dynamic Power“ (Dynamischer Stromsparmodus):

— Enabled (Aktiviert): Einige Netzteile können automatisch in den Standby-Betrieb geschaltet

werden, um die Gesamteffizienz des Stromversorgungssubsystems des Gehäuses zu
steigern.

— Disabled (Deaktiviert): Alle Netzteile teilen die Last. Die Effizienz des

Stromversorgungssubsystems ist je nach Last unterschiedlich.

Enclosure Dynamic Power Cap (Dynamische Stromobergrenze des Gehäuses)

Eine optionale Einstellung, die es Ihnen ermöglicht, eine Obergrenze für eine Gruppe von
Servern in einem Gehäuse festzulegen. Legen Sie die Obergrenze zwischen den Werten fest,
die oberhalb des Feldes „Enclosure Dynamic Power Cap“ (Dynamische Stromobergrenze des
Gehäuses) angezeigt werden. Diese Werte basieren auf der aktuellen Konfiguration des
Gehäuses.

Wenn die Server ausgeführt werden, ändert sich der Strombedarf für jeden Server. Für jeden
Server wird eine Stromobergrenze festgelegt, um den Server mit genug Strom zu versorgen,
damit er seine Arbeitsauslastungsanforderungen erfüllen kann, während er gleichzeitig die
dynamische Stromobergrenze des Gehäuses einhält.

In den folgenden Situationen können Sie entweder die statische Strombegrenzung oder die
dynamische Stromobergrenze des Gehäuses verwenden:

— Wenn die Stromversorgung des Standorts für das Gehäuse beschränkt ist, geben Sie

einen festen Grenzwert für jedes Gehäuse ein. Wenn zum Beispiel der gehostete
Speicherort das Gehäuse auf 5000 W beschränkt. Geben Sie im Feld „Limit Enclosure
Input Watts“ (Gehäuse-Stromversorgungs-Grenzwert in Watt) den Wert 5000 ein. Onboard
Administrator begrenzt die gesamte Stromversorgungszuweisung auf 5000 W, was dazu
führen kann, dass das Einschalten einiger Server Blades verhindert wird.

— Wenn die Einrichtung die Kühlkapazität für das Gehäuse begrenzt, teilen Sie den für

das Gehäuse verfügbaren, in BTU/h angegebenen Grenzwert der Einrichtung durch
3,41, um so den Grenzwert in Watt für das betreffende Gehäuse zu bestimmen. Geben
Sie diesen Grenzwert in Watt ein, um die Wärmebelastung der Gehäuse zu begrenzen.
Beispiel: Wenn der Standort ein einzelnes Gehäuse auf 27.280 BTU/h beschränkt, dann
ergibt eine Division von 27.280 durch 3,41 8.000 W. Geben Sie diesen Grenzwert
ein, um dieses Gehäuse auf 27,280 BTU/h zu beschränken. Dieser Grenzwert kann
dazu führen, dass einige der Server Blades nicht mit Strom versorgt werden.

ProLiant BladeSystem HP Onboard Administrator

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