Manley STINGRAY original version rev.2 6/2005 - 9/2009 MSTX Benutzerhandbuch
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MANLEY - STINGRAY Manual D
Stand: Nov./05
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Röhrenanordnung
Dem oberen Schaubild können Sie die Lage der einzelnen Röhren entnehmen. Der
Netzanschluss muss immer ausgeschaltet und die Röhren erkaltet sein, ehe Sie sich an diesen
zu "schaffen machen".
Wir haben alle Röhrensockel detailliert beschriftet; ebenso bei den Ausgangsröhren die
entsprechenden Testpunkte (für die Multimeter-Kontakte) und die Justagestellen für den
Ruhestrom (Bias).
Wir verweisen auf die Seiten 14 bis 16 für detaillierte Hinweise zum Röhrentausch und die
Überprüfung des Ruhestroms.
Nachdem Sie sich mit der einfachen Einstellung des Ruhestroms vertraut gemacht haben,
finden Sie alle wichtigen Detailinformationen dazu abgedruckt auf der Oberseite des Gerätes:
die Mess- und Justagepunkte für jede Röhre nummeriert von 1-8, die Angabe zur Höhe des
Ruhestroms (250 mV in UL Betriebsart) und den TPG-Punkt (Masse-Punkt, den Sie zusammen
mit jeweils einem der Messpunkte 1-8 "abgreifen").
Beachten Sie, dass sich im Inneren des STINGRAY 2 B-Sicherungen befinden: 250 mA SLO-
BLO (träge). Diese sollen den Verstärker bei Röhrenproblemen schützen. Warten Sie 20
Minuten nach Unterbrechung der Stromzufuhr, ehe Sie die Sicherungen prüfen.
KURZSCHLUSSGEFAHR. Hohe Spannungen können bis zur Entleerung der
Stromkondensatoren vorliegen.
Rückseitige Kontrollen: Im Sommer 2005 haben wir uns entschlossen, einige der bis dahin
einzeln verfügbaren Optionen als Standard-Funktionen im STINGRAY Version 3 integrieren.
Lesen Sie weiter, um diese Zusatzfunktionen besser nutzen zu können. Beachten Sie bitte,
dass wir bei der Erwähnung eines Eingangs immer beide Stereo- Eingänge meinen, einen links,
einen rechts. Alle 4 Line-Eingänge am STINGRAY können Sie ohne Unterschied zum
Anschluss an die asymmetrischen Ausgänge Ihrer Quellgeräte benutzen. Die Eingänge sind
elektrisch gleich, trotz unterschiedlicher Beschriftung. Dabei haben wir nur die üblichen
Nutzungen vorgeschlagen. Haben Sie einen symmetrischen Ausgang an Ihrem Quellgerät,
lassen Sie sich von dessen Hersteller über den asymmetrischen Anschluss am Empfängergerät
beraten. Meist genügt ein XLR-/RCA-Adapter für den Anschluss oder ein XLR auf RCA-
Verbindungs-Kabel. Zu klären haben Sie die Frage, ob Pin 3 mit der Masse verbunden werden
oder leer laufen soll. Ausgänge, die über einen Trafo gesteuert sind, erlauben den Anschluss
der Masse von Pin 1 & 3 auf den Massekontakt am RCA-Stecker. Pin 2 des XLR-Steckers ist
dann mit dem "heißen" Kontakt am RCA-Stecker zu verbinden.
CD: schließen Sie hier Ihren CD-Spieler oder den A/D-Wandler an. Auch das Audio-Signal Ihres
DVD-Spielers können Sie hier anschließen, nicht jedoch "Digital-Ausgang", SPDIF oder AC-3.
VIDEO: für den Anschluss des Audio-Signals von VCR, Laser Disc, ebenso den Audio-Ausgang
am TV oder Satelliten-Empfänger. Bitte aber nur analoge Signale, keine digitale Signale, die
kann der STINGRAY nicht verarbeiten.
TUNER: hier können Sie Ihren UKW- oder MW -Tuner oder SAT-Receiver anschließen, aber
natürlich diesen Zugang auch als zweiten Video-Eingang verwenden.
AUX: hier können Sie alle "auxilliary" oder "extra" Geräte anschließen: Tape Playback,
Computer Audio Ausgang, Phono-Vorstufe u.a.m.
RECORD OUT/LOOP SEND: Am RECOPRD OUT liegt jeweils das Signal an, das zuvor am
Eingangswahlschalter angewählt wurde. Das heißt von hier können Sie das Signal, das gerade
vom STINGRAY wiedergegeben wird, an ein Aufnahmegerät mit analogem Eingang
weitergeben. Da es sich um einen nicht-gepufferten Ausgang handelt, empfehlen wir Ihnen, das
Empfangsgerät nur zum Zwecke und während der Dauer einer Aufnahme anzuschließen.
An diesen Ausgang können Sie außerdem eine Vorstufe anschließen, die sich z.B. in einem
anderen Raum befindet. Wenn Sie eine andere Vorstufe als die eingebaute passive Vorstufe
des STINGRAY benutzen wollen, dann schließen Sie diese am LOOP-SEND an und verbinden
den Ausgang der externen Vorstufe mit dem Eingang LOOP-RETURN.