ARI Armaturen ARImetec-S DE Benutzerhandbuch

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Betriebsanleitung

ARImetec

®

-S

gemessenen Ultraschallwerte am Kondensatableiter niedriger als an mindestens einer
Rohrleitung, dann handelt es sich um eine Fremdschallquelle, die die
Ultraschallmessung beeinflusst.
In beiden Fällen ist eine sichere und eindeutige Beurteilung nur über die
Temperaturmessung möglich, da noch unterschieden werden muss, ob es sich um eine
Dampf- oder Kondensatströmung handelt, bzw. der Ableiter korrekt arbeitet.

a) Thermische Kondensatableiter (CONA

®

B / M / TD):

Für die weitere Beurteilung von thermischen Kondensatableitern wird die
Oberflächentemperatur, wie im Bild zu sehen, gemessen und mit der Siedetemperatur
verglichen:

i. Liegt T(innen) größer als 5...10K unter der Siedetemperatur, so ist auf eine

Kondensatströmung zu schließen. Der Kondensatableiter ist i.O.

ii. Entspricht T(innen) etwa der Siedetemperatur, so ist auf eine Dampfströmung zu

schließen - der Kondensatableiter ist defekt.

iii. Ist der ermittelte Wert größer als die Siedetemperatur (überhitzter Dampf) dann

ist der Kondensatableiter ebenfalls defekt.

b) Schwimmer Kondensatableiter (CONA

®

S / SC):

Zur Beurteilung von Schwimmerableitern wird die Temperaturdifferenz zwischen Einlass-
und Auslasskanal gemessen.

i. Bei einem korrekt arbeitenden Kondensatableiter muss ein deutlicher

Temperaturabfall vom Eintrittskanal zum Austrittskanal gemessen werden
können.

ii. Ist die gemessene Temperatur am Austrittskanal genau so hoch wie am

Eintrittskanal, dann findet eine Dampfströmung statt. Der
Schwimmerkondensatableiter ist defekt.

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