Auf-1-ipds-druck mit ausschießen – Xerox Color 800-1000 Digital Press mit Xerox FreeFlow Print Server 800DCP-10448 Benutzerhandbuch
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Dateibasiertes Ausschießen für XPIJ- und CiPress-Systeme
Xerox FreeFlow
®
-Druckserver
Benutzerhandbuch für den IBM
®
Intelligent Printer Data Stream (IPDS)
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Ausschießdefinitionen für IPDS – Einzelblätter mit einer logischen Seite
Das Ausschießen mit IPDS kann verwendet werden, um logische Seiten auf dem Ausschießmaterial so
anzuordnen, dass ein Rand entsteht oder die Endverarbeitung erleichtert wird.
Die Bogenemulierungs- und die Mehrfachnutzenfunktion können für Aufträge, die per IPDS-
Datenstrom übermittelt werden, verwendet werden, um mehrere logische Seiten auf einer Blattseite
anzuordnen. In beiden Fällen ist es erforderlich, eine Ausschießdatei zu wählen, deren logisches
Seitenformat (d. h. Auftragsmaterialformat) groß genug für das ausgeschossene Blatt ist. Die
Bogenemulierung wird durch Aktivieren des entsprechenden Kontrollkästchens in der Registerkarte
„Layout“ aktiviert. Werden logische Seiten mit Mehrfachnutzen gewünscht, müssen diese beim
Anwendungsdesign eingebaut werden.
Wenn die in der IPDS-Verwaltung gewählte Zielwarteschlange eine Ausschießdatei verwendet, die
logische Seiten mit Mehrfachnutzen oder Druckbögen mit mehreren Blättern anfordert, erkennt das
IPDS-Gateway, dass die ausgewählte Ausschießdatei nicht unterstützt werden kann, und meldet einen
Fehler.
Beispiel: Eine Bedienungskraft hat eine Ausschießdatei namens 2UpSEFUniSim.imp für eine
Streaming-Warteschlange gewählt, die normalerweise für PostScript verwendet wird. FreeFlow-
Druckserver-Warteschlangen brauchen jedoch nicht mit einer bestimmten PDL verknüpft zu werden,
doch kann der Benutzer eine bestimmte PDL als Standard oder durch Überschreiben festlegen. Folglich
könnte eine andere Bedienungskraft in der IPDS-Verwaltung die Warteschlange mit der Ausschießdatei
2UpSEFUniSim.imp später als Zielwarteschlange für IPDS zuweisen. Bei Einleitung der nächsten
Kommunikationssitzung mit dem Host wird vom IPDS-Gateway ein Fehler gemeldet, nachdem erkannt
wurde, dass die ausgewählte Ausschießdatei ein 2-auf-1-Layout anfordert.
1-auf-1-IPDS-Druck mit Ausschießen
Bei Beginn der Kommunikationssitzung mit dem Host ermittelt das IPDS-Gateway das in der
Ausschießdatei beschriebene logische Seitenformat und meldet es dem IPDS-Host als Format des
gegenwärtig geladenen Druckmaterials. Das tatsächliche Druckmaterialformat wird dem Host nicht
mitgeteilt, da eine solche Mitteilung die Steuerung der logischen Seitenanordnung durch die
XPIJ/CiPress über die Ausschießdatei verhindern würde. Der IPDS-Host prüft die Seitenabmessungen
und übermittelt dem Drucker nur Aufträge mit Seiten, die auf das gemeldete Seitenformat passen.
Deshalb muss sichergestellt werden, dass die für einen IPDS-Auftrag gewählte Ausschießdatei eine
Auftragsmaterialformat (logisches Seitenformat) präsentiert, das groß genug ist für die erwarteten
Seitenabmessungen.
Der IPDS-Host übermittelt keine Daten an den Drucker, wenn das gemeldete Materialformat kleiner ist
als das Format der Seiten im Auftrag. Deshalb ist es besonders wichtig, sicherzustellen, dass die
ausgewählte Ausschießdatei ein Auftragsmaterialformat verwendet, das groß genug für die vom Host
übermittelten Anwendungsseiten ist.
Wie an anderer Stelle in diesem Dokument erwähnt, gelten beim Ausschießen für IPDS noch einige
zusätzliche Einschränkungen. Insbesondere werden weder Blattseiten mit Mehrfachnutzen noch
Druckbögen mit mehreren Seiten unterstützt.
Trotz dieser Einschränkungen kann die Ausschießfunktion beim 1-auf-1-IPDS-Druck zur Erleichterung
der Endverarbeitung oder zu anderen Zwecken genutzt werden.