Schutz-regel- und -steuergeräte, Sicherheitstemperaturbegrenzer stb, Anschlussmöglichkeiten der sensoren – JUMO 14597 safetyM STB/STW Ex - Safety Temperature Limiter and Safety Temperature Monitor Data Sheet Benutzerhandbuch

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Typenblatt 701155

2012-10-01/00542382

JUMO GmbH & Co. KG

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Schutz-Regel- und -Steuergeräte

Sicherheitstemperaturwächter STW

1

Der Sicherheitstemperaturwächter ist eine Einrichtung, bei der nach dem Ansprechen eine selbstständige Rückstellung erfolgt, wenn
die Fühlertemperatur um den Betrag der Schaltdifferenz unter/über den eingestellten Grenzwert gesunken/gestiegen ist. Ob die Über-
wachung bei Grenzwertüber- oder -unterschreitung stattfinden soll, ist einstellbar.

Wirkungsweisen:
Mindestanforderung: 2B, 2K, 2P
zusätzlich erfüllte Anforderungen: 2N, 2D

Sicherheitstemperaturbegrenzer STB

1

Der Sicherheitstemperaturbegrenzer ist eine Einrichtung, bei der nach dem Ansprechen eine dauerhafte Verriegelung erfolgt.
Eine Rückstellung von Hand mit der Taste RESET ist möglich, wenn die Fühlertemperatur um den Betrag der Schaltdifferenz unter/über
den Grenzwert abgesunken/gestiegen ist. Ob die Überwachung bei Überschreitung oder Unterschreitung stattfinden soll, ist einstellbar.

Wirkungsweisen:
Mindestanforderung: 2B, 2J, 2V, 2K, 2P und mit Spezialwerkzeug einstellbar
zusätzlich erfüllte Anforderungen: 2N, 2F, 2D

1.

Nähere Erläuterungen siehe DIN EN 14 597.

Anschlussmöglichkeiten der Sensoren

Die Auswerteeinheit JUMO safetyM STB/STW ist grundsätzlich gleich aufgebaut. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Sensoren anzu-
schließen. Diese sind in folgender Tabelle dargestellt, zusammen mit dem erreichbaren SIL-Level:

Hinweis:
Die Varianten 1...4 wurden mit JUMO-Fühlern nach Typenblatt 901006 und 902006 bewertet. Bei Variante 5 wurde keine Sensorik einbezogen.
Die Sensorik wird in diesem Fall vom Anlagenbetreiber selbst ausgewählt. Daher muss eine Beurteilung des erreichten SIL durch den Anlagenbe-
treiber erfolgen.
Besteht der eingesetzte SIL-fähige Sensor aus Hardware und Software (z.B. Messumformer), kann unabhängig von der Architektur maximal der
SIL erreicht werden, nachdem die SW des Sensors entwickelt wurde, d.h. z.B. Software des Sensors SIL2, maximal erreichbarer SIL ist 2.
Die Möglichkeit zum Anschluss von passiven Sensoren wie Doppelthermoelemente oder PT100, Pt1000 Sensoren benötigen nicht zwingend eine
SIL Qualifizierung. Hier ist die Angabe der Ausfallraten der passiven Sensoren für die SIL Qualifizierung der Gesamtanlage ausreichend. Grund-
sätzlich muss der Anlagenbetreiber zur Ermittlung des erreichten SIL den PFD

avg

bzw. PFH Wert der gesamten Sicherheitskette ermitteln.

Variante

angeschlossene Sensoren

Architektur Sen-
sorik

Architektur
Logik

Erreichbarer SIL

1

1x Pt100 Zweileiterschaltung

1oo1

1oo2D

SIL2

1a

2x Pt100/1000 Zweileiterschal-
tung

1oo2

1oo2D

SIL3

2

2x Pt100/1000 Dreileiterschaltung 1oo2

1oo2D

SIL3

3

2x Thermoelement

1oo2

1oo2D

SIL3

4

1x Pt100/1000 Zwei- + Dreileiter-
schaltung
1x Thermoelement

1oo2

1oo2D

SIL3

5

STB/STW 701155 ohne Sensorik
1oo2D Architektur
kein Fühler oder Nutzung des
Eingangs 4 ... 20 mA
bedeutet: keine Einbeziehung des
Sensors bei Berechnung.

Sensoren vom
Anlagenbetreiber
angeschlossen-
Architektur je nach
Anschluss 1oo1
oder 1oo2

1oo2D

SIL des eingesetzten
Sensors (nur HW)

max. erreichbarer SIL des
Systems bei 1oo1 Architek-
tur der Sensorik

max. erreichbarer SIL des
Systems bei 1oo2 Archi-
tektur der Sensorik

SIL1

SIL1

SIL2

SIL2

SIL2

SIL3

SIL3

SIL3

SIL3

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