4 reichweite des senders – JUMO 902930 Wtrans Transmitter RTD Temperature Probe with Wireless Data Transmission Operating Manual Benutzerhandbuch
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4 Reichweite des Senders
Abbildung 9: Kollisionen in Abhängigkeit der Anzahl der Sender
bei einem Sendeintervall von 1 s
Wie aus der Abbildung 9 zu erkennen ist, steigt ab einer Senderanzahl von 24 Sendern die
Fehlerkurve steil an.
Aus diesem Grund wird beim kleinsten Sendeintervall von 1 s eine maximale Anzahl von 16
Sendern empfohlen. Bei werkseitiger Einstellung von 10 s ist eine wesentlich größere Anzahl
von Sendern möglich.
Abschätzung der maximalen Senderanzahl
Sollen mehr als die empfohlenen 16 Sender mit Sendeintervall von 1 s eingesetzt werden, ist
ein höheres Sendeintervall zu wählen, damit die Fehlerquote nicht weiter ansteigt.
Beispiel:
Bei einer weiteren Erhöhung der Senderzahl ergibt sich im nächsten Beispiel folgende Rech-
nung.
Beispiel:
Ab einem Sendeintervall von
≥
3 s wird das Telegramm jedoch doppelt versendet. Dadurch hal-
biert sich die Anzahl der einsetzbaren Sender.
Das gleiche Verhalten entsteht wieder bei einem Sendeintervall von
≥
60 s. Ab diesem Send-
eintervall wird das Telegramm dreimal versendet.
Fremde Sender
Das ISM-Band steht auch anderen Geräten frei zur Verfügung. Fremde Sender können sich
auf der gleichen Frequenz befinden. Sendet z. B. der Sender sein Funk-Telegramm und zeit-
gleich ein fremder Sender, so wird das Telegramm zerstört. Da die Sender während des Sen-
dens nicht ihre eigene Übertragung überprüfen können, wird kein Fehler erkannt.
Elektrische Geräte
In rauer Industrie-Umgebung können Funk-Telegramme, z. B. durch Frequenzumrichter, Elek-
troschweißgeräte oder schlecht abgeschirmte PC, Audio-/Videoanlagen, elektronische Trafos,
Vorschaltgeräte usw., zerstört werden.
16 Sender mit 1 s Sendeintervall = 32 Sender mit 2 s Sendeintervall
16 Sender mit 1 s Sendeintervall = 48 Sender mit 3 s Sendeintervall (theoretisch)
16 Sender mit 1 s Sendeintervall = 24 Sender mit 3 s Sendeintervall (effektiv)