2 passivierung, 3 recycling (kreislauf), 4 stillegung – Metrohm 732 IC Detector Benutzerhandbuch

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5.2 Wartung und Unterhalt

732 IC Detector / 733 IC Separation Center

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Die Metrohm-Serviceabteilung bietet jederzeit fachliche Beratung zu

Wartung und Unterhalt aller Metrohm-Geräte.

5.2.2 Passivierung

Eine Passivierung des ganzen IC-Systems (ohne Säule) durch Spülen

mit 20...50 mL 0.2 mol/L HNO

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ist in folgenden Fällen sinnvoll:

bei der Installation

(nur bei nicht metallfreien IC-Systemen, siehe Kap. 2.6.7)

beim Wechsel des Trennsystems

(nur bei nicht metallfreien IC-Systemen, siehe Kap. 5.2.5)

wenn ausserordentliche Änderungen in den

Messeigenschaften der Zelle beobachtet werden

(bei metallfreien und nicht metallfreien IC-Systemen).

Für die Passivierung wird die Trennsäule aus dem IC Separation Center

733 entfernt. Die beiden Kapillaren 67 und 82 (siehe Abb. 16 bzw.

Abb. 17) werden mit der dem Zubehör beiliegenden Kupplung

6.2620.060 direkt miteinander verbunden.

5.2.3 Recycling

(Kreislauf)

Um den Eluenten-Verbrauch im Ruhezustand zwischen den Injektionen

(z.B. über Nacht) möglichst gering zu halten, kann das sog. ”Recyc-

ling”-Verfahren angewendet werden. Beim Recycling wird der an der

Auslasskapillare des Detektorblocks austretende Eluent direkt in den

Eluenten-Vorratsbehälter zurückgeleitet. Das IC-System ist so schnell

bereit für neue Injektionen, ohne dass lange konditioniert werden muss.

Das Recycling-Verfahren darf nicht angewendet werden

beim Betrieb mit dem Suppressormodul,

mit alkalischen Eluenten,

bei der Kationensäule METROSEP Kation 1-2 6.1010.000.

5.2.4 Stillegung

Wird das IC-System 732/733 für längere Zeit stillgelegt, so muss das

ganze IC-System (ohne Säule und Suppressor) mit Methanol/Wasser

(1:4) salzfrei gespült werden, um ein Auskristallisieren von Eluentsal-

zen mit entsprechenden Folgeschäden zu vermeiden.
Zur Spülung werden Trennsäule und Suppressormodul entfernt; die

beiden Kapillaren 67 und 82 (siehe Abb. 16 bzw. Abb. 17) werden mit

der dem Zubehör beiliegenden Kupplung 6.2620.060 direkt miteinander

verbunden. Gespült wird mit Methanol/Wasser (1:4) solange, bis die

Leitfähigkeit unter 10

µ

S/cm abfällt.

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