7 betrieb, 1 erstinbetriebnahme, 2 außerbetriebnahme – Richter KSE-C/F Series Safety Valves Benutzerhandbuch
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Baureihen KSE/F, KSE-C/F
Seite 15
9530-001-de
Revision 12
TM 8782
Ausgabe 03/2013
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Betrieb
7.1 Erstinbetriebnahme
Im Normalfall sind die Armaturen mit Luft oder
Wasser auf Dichtheit überprüft worden.
Wenn nicht anders vereinbart, können sich
noch geringe Reste Wasser im Strö-
mungsteil der Armatur befinden. Eine
eventuelle Reaktion mit dem Betriebsmedium ist zu
prüfen.
Der max. Betriebsdruck der Anlage muss
grundsätzlich unterhalb des Sicherheitsventil-
Schließdruckes liegen.
Um Undichtheiten zu vermeiden sollten nach erster
Belastung der Armatur durch Betriebsdruck und
Betriebstemperatur alle Verbindungsschrauben
nach-gezogen werden.
Anzugsmomente siehe Abschnitt 1.3.
7.2 Außerbetriebnahme
♦ Die örtlichen Vorschriften sind beim Ausbau der
Armatur zu beachten.
Vor dem Lösen der Flanschverschrau-
bung sicherstellen, dass die Anlage
drucklos und entleert ist.
♦ Vor Beginn der Instandsetzungsarbeiten ist die
Armatur gründlich zu reinigen. Selbst bei ord-
nungsgemäßer Entleerung und Spülung können
Reste des Mediums in der Armatur sein.
♦ Nach dem Ausbau sofort die Flansche der
Armatur mittels Flanschkappen gegen mechani-
sche Beschädigung schützen. Siehe auch Ab-
schnitt 7.4.
7.3 Wiederinbetriebnahme
Bei Wiederinbetriebnahme der Armatur die
entsprechenden Hinweise, wie in Abschnitt 6.1 bis
6.7 und Abschnitt 7.1 beschrieben, beachten.
7.4 Unzulässiger Betrieb und
seine Folgen
Bild 16
♦ Der Einstellüberdruck, geprüft durch den
Hersteller, einer autorisierten Stelle oder durch
die zuständige Überwachungsgesellschaft, wird
durch eine Plombe gegen unbefugtes Verstellen
gesichert.
♦ Eine beschädigte Plombe muss unverzüglich
erneuert werden. Dies kann entweder durch den
Hersteller, die autorisierte Stelle oder die zustän-
dige technische Überwachungsgesellschaft
erfolgen.
Es wird ausdrücklich darauf
hingewiesen, dass bei eigener
Verplombung der Betreiber das volle
Betriebsrisiko und die eventuell daraus
entstehenden Schäden selbst verantwortet.
♦ Der werksseitig eingestellte Hub garantiert eine
sichere Funktion der Armatur. Es ist nicht zuläs-
sig, diesen Hub eigenmächtig zu verändern oder
die Armatur vollkommen zu blockieren.
♦ Während des Betriebs der Armatur darf sich kein
harter Fremdkörper zwischen Ventilsitz und
Ventilkegel befinden.
♦ Beim Schließen des Ventils können sich
Feststoffe auf den Dichtflächen ablagern. Das
Ventil kann undicht werden oder es können
Schäden an den Kunststoffdichtflächen entste-
hen.