9 instandhaltung, 1 hinweise für die montage, 1 sicherheitsstopfbuchse – Richter NKLP/F Series Butterfly Valves Benutzerhandbuch
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Baureihe NK/F, NKP/F, NKS/F, NKSP/F, NKL/F, NKLP/F
Seite 15
9520-020-de
Revision 10
TM 8361
Ausgabe 10/2011
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Instandhaltung
Alle Instandsetzungsarbeiten sind mit geeignetem
Werkzeug von qualifizierten Fachkräften durchzu-
führen.
Anordnung, Benennung und Positionszahlen aller
zur Armatur gehörenden Einzelteile siehe Ab-
schnitt 10.
Ersatzteile sind mit allen Angaben gemäß
Kennzeichnung der Armatur zu bestellen.
Nur Original-Ersatzteile einbauen.
Um Undichtheiten zu vermeiden, sollte eine
periodische Überprüfung der Verbindungsschrau-
ben entsprechend den betrieblichen Erfordernis-
sen vorgenommen werden.
Anzugsmomente siehe Abschnitt 1.3.
Bei der Demontage und Montage sind die
Tabellen und Zeichnungen in Abschnitt 1 und 10
zu beachten.
Da die Klappenauskleidung 409 im erwärmten
Zustand auf Klappenteller mit integrierter Welle
221 aufgezogen wird, sollte diese Arbeit nur im
Herstellerwerk erfolgen.
Ist die Armatur nach Vorschrift außer Betrieb
genommen, entleert und gespült?
Siehe auch Abschnitt 7.3.
Bei unsachgemäßer Montage können
Einzelteile
der
Armatur
beschädigt
werden und es kann zu Fehlfunktionen
beim Betrieb kommen.
9.1 Hinweise für die Montage
Die elastischen Einlagen 521 dehnen sich bei der
Montage. Die Überstände nicht abschneiden,
sondern in Unterteil und Oberteil der Panzerung
120 zurückschieben.
Vor dem Anziehen der Gehäuseschrauben 914/1
(bei NKL/NKLP Gewindestange 918/1 und 6kt-
Mutter 920/2) Klappenteller mit integrierter Welle
221 in Geschlossenstellung mittig ausrichten.
Stellung Klappenteller mit integrierter Welle 221 –
Klappenauskleidung 409 an der Nabe kennzeich-
nen, damit bei den späteren Probeschaltungen
nur bis zu dieser Stellung geschaltet wird.
Gehäuseschrauben (914/1, sowie 918/1 und
929/2) bei geschlossenem Klappenteller anzie-
hen, bis der Spalt zwischen Oberteil und Unterteil
der Panzerung 120 ca. 5 mm beträgt.
Klappe mehrmals entgegen dem Uhrzeigersinn
(auf die Klappenwelle gesehen) öffnen und ent-
gegengesetzt wieder schließen. So kann sich
eine Dichtkante bilden.
Niemals über die Dichtleiste in anderer
Drehrichtung schalten!
Gehäuseschrauben bei geschlossenem Klappen-
teller 1-2 mm anziehen.
Vorgang, wie vorher beschrieben, noch 1-2 Mal
wiederholen.
Beim endgültigen Anziehen der Gehäuseschrau-
ben Anzugsmomente laut Abschnitt 1.3 beach-
ten.
9.1.1 Sicherheitsstopfbuchse
Dichtungsfolien 413 zwischen Unterteil und
Oberteil der Panzerung 120 einbauen.
Packungsringe 402/1 gegeneinander um 90°
versetzen.
Stopfbuchsschrauben 901/3 einschrauben. Nur
bei Undichtheit festziehen.
Sicherheitsstopfbuchse mit Überwachung durch
Warnanschluss
Stopfbuchsschrauben 901/3 mit Anzugsmoment
laut Abschnitt 1.3 anziehen.
Siehe auch Abschnitt 10.10.
Detaillierte Montage- und Prüfvorschriften siehe QM-
Nr. 0910-08-1005, auf Anfrage bei Richter erhältlich.
9.2 Armaturenbetätigung
Die Klappenwelle hat einen Zweiflach zur Aufnahme
eines Handhebels bzw. einer Kupplung.
Handhebel bzw. Zweiflach in Richtung Rohrleitungs-
achse:
Armatur offen
Handhebel bzw. Zweiflach quer zur Rohrleitungs-
achse:
Armatur geschlossen
2 rote Markierungen zeigen auf der Kupplung die
Stellung des Klappentellers an.
Markierungen in Richtung Achse Rohrleitung:
Armatur offen
Markierungen quer zur Achse Rohrleitung:
Armatur geschlossen
9.2.1 Handhebel
Der Handhebel arretiert alle 15° in einer Rasterplatte
519.
Er
ist
mit
einem
handelsüblichen
Vorhängeschloss abschließbar.