Transport und lagerung, Rucksack – GIN Bolero 5 Benutzerhandbuch

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Bolero 5

Rucksack

Alle GIN Gleitschirme werden mit einem robusten
Rucksack aus Ripstop Kodura mit 160 L Volumen
ausgeliefert. Dieser Rucksack ist einfach zu packen und

bietet gute Ergonomie und Tragekomfort.
Den Rucksack sollte man für besten Tragekomfort wie nachfolgend beschrieben beladen: Erst

packt man den Gleitschirm in das Gurtzeug und dann beides in den Rucksack. Der Gleitschirm

kommt zum Rücken hin zu liegen und das Gurtzeug steckt kopfüber im Rucksack. Zuletzt zieht
man die inneren und äußeren Kompressionsbänder an und stellt die Schultergurte und den

Hüftgurt passend ein. Auf diese Weise kann man mit dem Rucksack am Rücken bequem gehen.

Der Rucksack hat außerdem noch zwei separate Taschen für Kleinkram. Für Piloten, die noch

mehr Stauraum benötigen, gibt es auch einen XXL Rucksack mit 200 L Volumen.

Abbildung 3: Packen des Rucksacks

Transport und Lagerung

Selbst wenn Ihr Schirm beim Einpacken nach dem letzten Flug der Saison vollkommen trocken

war, sollten Sie ihn für die langfristige Lagerung möglichst aus dem Packsack nehmen und die

Kappe an einem sauberen, trockenen und lichtgeschützten Platz etwas ausbreiten. Falls Sie
nicht über den nötigen Raum verfügen, öffnen Sie den Packsack, Innenpacksack und Spanngurt

so weit wie möglich und vermeiden Sie bei der Lagerung eine starke Komprimierung des

Gleitschirms. Die Dauerlagertemperatur muss zwischen 10° und 25° C betragen bei einer

relativen Luftfeuchte zwischen 50 bis 75%. Achte Sie auch darauf, dass keine Tiere wie Mäuse

oder Katzen bei längerer Lagerung den Gleitschirm als Schlafplatz benutzen.
In unmittelbarer Nähe des Gleitschirms sollten sich keine chemischen Substanzen befinden.
Benzin beispielsweise löst den Stoff auf und kann so Ihren Schirm schwer beschädigen.

Verstauen Sie Ihren Packsack im Kofferraum möglichst weit entfernt vom Reservekanister oder

von Ölbehältern.
Der Gleitschirm sollte keiner extremen Hitze (wie z.B. im Sommer im Kofferraum des Autos)

ausgesetzt werden. Durch die Hitze wird eventuell noch vorhandene Feuchtigkeit durch das Tuch

gepresst, wodurch die Beschichtung beschädigt werden kann. Vor allem in Kombination mit
Feuchtigkeit beschleunigen hohe Temperaturen den Hydrolyse-Prozess, der Fasern und

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