EXFO OTDR 2 Benutzerhandbuch

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Testen von Fasern

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OTDR

Definieren der Vorlauf- und Nachlauffasereinstellungen

Definieren der Vorlauf- und

Nachlauffasereinstellungen

Um den Faserabschnittsanfang zu definieren, können Sie die
Vorlauffaserlänge festlegen. Wenn Sie die Faserlänge nicht kennen,
können Sie die Vorlauf-/Nachlauffaser auch anhand der Ereignisnummer
festlegen.

Wenn Sie mit dem Gerät Tests durchführen, schließen Sie eine Vorlauffaser
zwischen dem Gerät und der zu testenden Faser an. Sind Vorlauf- und
Nachlauffaser nicht definiert, wird die Faser so angezeigt, als wäre sie Teil
der zu testenden Faser.

Wenn Sie die Länge der Vorlauffaser definieren, legt die Anwendung den
Faserabschnittsanfang am Anfang der zu testenden Faser fest. So kann die
Einkopplung am Anfang der Faser charakterisiert werden. Deshalb werden
nur Ereignisse berücksichtigt, die sich auf den definierten Faserabschnitt
beziehen. Bei den angezeigten Werten berücksichtigt die Anwendung
Verluste, die durch das Ereignis am Abschnittsanfang verursacht werden.
Das Ereignis am Abschnittsanfang wird auch berücksichtigt, wenn der
Status (Bestanden/Nicht bestanden) von Steckerverlust und -reflexion
bestimmt wird.

Der Abschnittsanfang wird zu Ereignis 1, und seine Entfernungsreferenz
wird zu 0. Aus dem Faserabschnitt ausgeschlossene Ereignisse sind in der
Ereignistabelle ausgegraut und werden in der Kurvenanzeige nicht
angezeigt. Der kumulative Verlust wird nur innerhalb des definierten
Faserabschnitts berechnet.

Wenn Sie mit dem Gerät Tests durchführen, können Sie eine Nachlauffaser
an der zu testenden Faser anschließen. So kann der letzte Stecker am
Faserende charakterisiert werden. Der Faserabschnitt umfasst
standardmäßig auch die Nachlauffaser. Wenn die Nachlauflänge erwähnt
wird, macht die Anwendung das Ereignis ausfindig, das als Faserende
charakterisiert wird, und bewegt das Abschnittsende gemäß einem der
jeweiligen Nachlauffaserlänge entsprechenden Ereignis (außer
dauerhafter oder Ereignisse am Ende der Analyse).

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