Funktionsbeschreibung, Klemmenkonfiguration – BECKHOFF KL6051 Benutzerhandbuch
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Funktionsbeschreibung
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KL6051
Funktionsbeschreibung
Die serielle Schnittstellenklemme KL6051 ermöglicht den Datenaustausch
zwischen verschiedenen Feldbussystemen. Unabhängig vom überlagerten
Feldbussystem können Daten im Vollduplexbetrieb ausgetauscht werden.
In der Defaulteinstellung der KL6051 werden 32 Eingänge und 32 Ausgän-
ge zwischen den Feldbussystemen übertragen. Darüber hinaus enthält das
optional einblendbare Statusbyte Informationen über die Qualität und den
Zustand der Datenübertragung. Die Klemme wird mit einem RCV-Timeout
von 200 ms geliefert, d.h. erhält die Klemme 200 ms keine gültigen Daten
über die serielle Schnittstelle vom 2.Teilnehmer, so werden die Eingänge
des überlagerten Steuerung auf Null gesetzt. Es können durch Umkonfigu-
rierung bis zu 40 Bit Ein- und Ausgänge plus Control-/Statusbyte gemappt
werden.
Features
Kopplung von zwei Feldbussystemen
Austausch von bis zu 40 Bit bidirektional
Statusbyte für Zustandsmeldung des Datenkanals
gesicherte Datenübertragung durch Längsparität, Querparität, Protokoll
Übertragungsmedium: RS422 Full-Duplex
maximale Übertragungslänge: 100mtr
einfaches Software-Interface zur Steuerung über die Emulation von bis zu
40 Bit Parallel E/A plus Control/Statusbyte
Datenaustauschzeit < 5 ms
Klemmenkonfiguration
Die Klemme kann über die interne Registerstruktur konfiguriert und para-
metriert werden.
Jeder Klemmenkanal wird im Buskoppler gemappt. In Abhängigkeit vom
Typ des Buskopplers und von der eingestellten Mapping-Konfiguration
(z.B. Motorola/Intel Format, Wordalignment,...) werden die Daten der
Klemme unterschiedlich im Speicher des Buskopplers abgebildet.
Zur Parametrierung einer Klemme ist es erforderlich, das Control-
/Statusbyte mit abzubilden.
Beckhoff-Lightbus
Koppler BK2000
Beim Beckhoff-Lightbus Koppler BK2000 wird neben den Datenbytes auch
immer das Control-/Statusbyte gemappt. Dieses liegt stets im Low-Byte auf
der Offsetadresse des Klemmenkanals. Bei der KL6051 werden 6 Byte
Daten (5 Byte Nutzdaten und 1 Byte Control/Status) mit der Steuerung
ausgetauscht.