BECKHOFF AL2000 Benutzerhandbuch

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tatsächlich wie ein Magnet betrachtet werden. Im Falle von Gleichstrom verhält der Kern sich wie ein Dauer-
magnet. Wird die Phase des Stroms umgekehrt, wechselt zudem die magnetische Polarität. Demzufolge erregt
Wechselstrom ein Kommutierungsmagnetfeld.

Linearmotor, schematischer Querschnitt:

In einem Linearmotor sind mehrere Spulen in einen beweglichen Teil, den Schlitten oder die Spuleneinheit
eingebaut. Der Schlitten kann über eine Bodenplatte bewegt werden. Auf dieser Platte befinden sich über die
gesamte Distanz Dauermagneten. Die Platte, einschließlich der Magnetbaugruppe, wird als Magnetplatte be-
zeichnet. Die Länge der Magnetplatte bestimmt die Reichweite des Linearmotors.

Die in dieser Broschüre besprochenen Linearmotoren haben Spulen mit Eisenkern (siehe folgende Abbildung).
Diese wie Magnete wirkenden Kerne werden ‚die Verzahnung’ genannt. Die Spulen werden mit elektrischem
Strom versorgt.

Der Schlitten wird fortbewegt, indem die Stromphase von jeder Spule gewechselt wird. Die Wechselgeschwin-
digkeit ermöglicht die Steuerung der Schlittengeschwindigkeit. Zudem besteht ein Zusammenhang zwischen
der Stromstärke und der Bewegungskraft. Demzufolge kann die Motorkraft durch Erhöhung oder Senkung der
Stromstärke gesteuert werden.

Spuleneinheit mit drei Spulen, Schema:

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