Meinberg TCR511PEX Benutzerhandbuch
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Pulsweitenmodulierte (DC Level Shift) Zeitcodes werden über einen Optokoppler
galvanisch getrennt mit dem Zeitcodeempfänger verbunden. Das Anschlußschema ist
wie folgt:
+ PWM in
Pin6
DSUB
Pin7
DSUB
DIP1
DIP2
R=220
- PWM in
Der interne Serienwiderstand erlaubt den direkten Betrieb mit Eingangssignalen, die
einen maximalen high-Pegel von +12 V aufweisen (z.B. TTL oder RS-422). Bei
höheren Signalspannungen muß extern ein zusätzlicher Serienwiderstand vorgesehen
werde, so daß der maximale Diodenstrom von 50 mA nicht überschritten wird.
Gleichzeitig sollte der Vorwiderstand so bemessen werden, daß mindestens ein Strom
von 10 mA fließt, damit ein sicheres Durchschalten des Optokopplers gewährleistet ist.
Konfiguration der Karte
Die Wahl des verwendeten IRIG-Modes (Code-Auswahl), die Konfiguration der seriel-
len Schnittstelle sowie ein eventueller Zeitoffset der empfangenen IRIG-Zeit gegenüber
UTC muß mittels Monitorsoftware über den PCI-Express-Bus erfolgen. IRIG Codes
enthalten im Gegensatz zu AFNOR NFS 87-500 kein vollständiges gregorianisches
Datum sondern nur die Tagesnummer innerhalb des laufenden Jahres (1..366). Um die
korrekte Funktion der Karte zu gewährleisten, muß daher das Datum der Hardwareuhr
der TCR511PEX bei Betrieb mit einem IRIG-Code korrekt gesetzt sein. Auch diese
Einstellung kann mit Hilfe der Terminalsoftware vorgenommen werden.
Sofern die Zeitzone des angelegten IRIG oder AFNOR Codes nicht UTC ist, muß
der lokale Offset gegenüber UTC konfiguriert werden, um ein korrektes funktio-
nieren der Treibersoftware zu gewährleisten. Ist z.B. die Zeitzone des angelegten
Codes MEZ, so muß die Karte auf den lokalen Offset ‘+60min’ (MEZ = UTC + 1h)
eingestellt werden.
Die serielle Schnittstelle COM0 kann wahlweise die empfangene IRIG-
oder UTC-Zeit ausgeben.