Eingangsimpedanz, Optokopplereingang, Konfiguration der tcr51usb – Meinberg TCR51USB Benutzerhandbuch

Seite 12: Update der system-software

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Eingangsimpedanz

Die IRIG-Spezifikation schreibt für modulierte Codes weder für die Ausgangsimpedanz
des Senders noch für die Eingangsimpedanz des Empfängers Werte vor. Dies führte
dazu, dass die Hersteller von IRIG-Komponenten diese frei wählten und hierdurch nicht
alle Geräte zueinander kompatibel sind. Hat z.B. der Generator eine große Ausgangsim-
pedanz und der IRIG-Reader eine kleine Eingangsimpedanz, so kann der Signalpegel
am Empfängereingang für die Auswertung zu klein werden. Die TCR51USB besitzt
eine Eingangsimpedanz von 50

Ω.

Optokopplereingang

Pulsweitenmodulierte (DC Level Shift) Zeitcodes werden über einen Optokoppler

galvanisch getrennt mit dem Zeitcodeempfänger verbunden.

Der interne Serienwiderstand erlaubt den direkten Betrieb mit Eingangssignalen, die

einen maximalen high-Pegel von +12 V aufweisen (z.B. TTL oder RS-422). Bei
höheren Signalspannungen muß extern ein zusätzlicher Serienwiderstand vorgesehen
werde, so daß der maximale Diodenstrom von 50 mA nicht überschritten wird.
Gleichzeitig sollte der Vorwiderstand so bemessen werden, dass mindestens ein Strom
von 10 mA fließt, damit ein sicheres durchschalten des Optokopplers gewährleistet ist.

Konfiguration der TCR51USB

Die Wahl des verwendeten IRIG-Modes (Code-Auswahl) sowie ein eventueller
Zeitoffset der empfangenen IRIG-Zeit gegenüber UTC muß mittels Monitorsoftware
über den USB-Bus erfolgen. IRIG Codes enthalten im Gegensatz zu AFNOR NFS 87-
500 kein vollständiges gregorianisches Datum sondern nur die Tagesnummer innerhalb
des laufenden Jahres (1..366). Um die korrekte Funktion der Karte zu gewährleisten,
muß daher das Datum der Hardwareuhr der TCR51USB bei Betrieb mit einem IRIG-
Code korrekt gesetzt sein. Auch diese Einstellung kann mit Hilfe der Terminalsoftware
vorgenommen werden.

Sofern die Zeitzone des angelegten IRIG oder AFNOR Codes nicht UTC ist, muß
der lokale Offset gegenüber UTC konfiguriert werden, um ein korrektes funktio-
nieren der Treibersoftware zu gewährleisten. Ist z.B. die Zeitzone des angelegten
Codes MEZ, so muß die Karte auf den lokalen Offset ‘+60min’ (MEZ = UTC + 1h)
eingestellt werden.

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