Eingangsimpedanz – Meinberg TCR511 Benutzerhandbuch

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Eingangsimpedanz

Die IRIG-Spezifikation schreibt für modulierte Codes weder für die Ausgangsimpedanz
des Senders noch für die Eingangsimpedanz des Empfängers Werte vor. Dies führte
dazu, daß die Hersteller von IRIG-Komponenten diese frei wählten und hierdurch nicht
alle Geräte zueinander kompatibel sind. Hat z.B. der Generator eine große Ausgangsim-
pedanz und der IRIG-Reader eine kleine Eingangsimpedanz, so kann der Signalpegel
am Empfängereingang für die Auswertung zu klein werden. Um eine Anpassung an
verschiedene Systeme zu ermöglichen, wurde die TCR511 deshalb mit einem Jumper
ausgerüstet, mit dessen Hilfe für den Eingang für modulierte Codes (BNC) zwischen
drei Eingangsimpedanzen (50

Ω, 600 Ω oder 5 kΩ) gewählt werden kann.

Die Meinberg IRIG-Generatoren haben eine Ausgangsimpedanz von 50

Ω, um

mittels eines Koax-Kabels eine angepaßte Übertragung zu realisieren. Wird ein solches
System zur Synchronisation der TCR511 verwendet, so ist demzufolge auch die Ein-
gangsimpedanz auf 50

Ω (Einstellung bei Auslieferung) einzustellen.

Bei der Definition des AFNOR-Codes wurden auch die Ausgangs-/Eingangsimpe-

danzen festgelegt. Wird die TCR511 mittels dieses Telegramms synchronisiert, so ist die
Eingangsimpedanz auf 600

Ω einzustellen.

Ist die Ausgangsimpedanz des Generators sehr hoch (Herstellerangaben beachten), so

muß eventuell die Einstellung 5 k

Ω gewählt werden. Zur Beurteilung der empfangenen

Signalstärke zeigt die mitgelieferte Software diese als Balkendiagramm an.

Der folgende Ausschnitt aus dem Bestückungsplan der TCR511 zeigt die möglichen

Jumperstellungen mit den dazugehörigen Eingangsimpedanzen:

JP1 in Position 1 - 50

JP1 in Position 2 - 600

JP1 offen - ca. 5 k

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