REMKO RKW 1200 Benutzerhandbuch
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Während der kalten Jahreszeit besteht bei Temperatu-
ren unter 0°C die Gefahr, dass das Wasser in den Kalt-
wasser-Erzeugern gefriert und es dabei zu Schäden
z.B. am Platten-Wärmeaustauscher kommt. Das glei-
che gilt für Verbindungsleitungen und Anlagenteile in
nicht frostgeschützten Räumen.
Aus diesem Grund ist es zu empfehlen, dem Wasser
eine ausreichenden Menge Frostschutzmittel (z.B. An-
tifrogen N) beizumischen.
Wird im Hydraulikkreislauf keine Sole (Wasser + Frost-
schutzmittel = Sole) eingesetzt, so ist das Wasser aus
den Anlagenteilen in den frostgefährdeten Bereichen
während der Stillstandszeit im Winter abzulassen. Ent-
sprechende Absperr- und Ablasseinrichtungen sind vor-
zusehen.
Soll der Kaltwasser-Erzeuger ganzjährig eingesetzt
werden, z. B. bei der Prozesskühlung, so ist der Hyd-
raulikkreislauf auf jeden Fall mit Sole zu betreiben.
Beim Einsatz von Sole ist darauf zu achten, dass sich
der Druckverlust im Hydraulikkreislauf erhöht. Der Ein-
satz von Sole ist also schon bei der Auslegung des
Hydraulikkreislaufes zu berücksichtigen.
Die hydraulischen Anschlüsse befinden sich auf
der Rückseite der Geräte.
Es empfiehlt sich die Anschlüsse zu Servicezwe-
cken mit Absperrventilen auszurüsten.
Automatische Entlüftungsventile sind an der höchs-
ten Stelle der Installation im Vor- und Rücklauf vor-
zusehen.
Um die Übertragung von Körperschall (Vibration)
zu vermeiden, sind entsprechende Schwingungs-
dämpfer (z.B. Edelstahl-Wellrohre) zwischen der
festen Rohrinstallation und den Geräten einzuset-
zen.
Alle Rohrleitungen sind gegen Schwitzwasser zu
isolieren.
Zur Vermeidung von Verschmutzungen empfiehlt
es sich einen Schmutzfilter (ca. 16 Maschen pro
cm²) in die Rücklaufleitung zu installieren.
Einfrierschutz
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Schwingungsdämp-
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