Watson-Marlow 621CC Benutzerhandbuch
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620RE/ 620RE4/ 620R Förderbetrieb
Druck und Viskosität
Alle in der Betriebsanleitung angegebenen Druckwerte beziehen sich auf den
Spitzendruck in der Schlauchleitung.
Der zulässige Arbeitsdruck beträgt 4 bar. Dieser Wert kann überschritten werden,
wenn in der Leitung Drosselstellen vorhanden sind. In diesen Fällen
Druckentlastungsventile in die Leitung einbauen.
Bei Druckwerten zwischen 2 und 4 bar nur direkt gekuppelte Pumpen verwenden und
zwar in Verbindung mit Schlauchelementen Maprene/Bioprene der Shorehärte 73
oder Standard STA-PURE-Schläuchen. Schläuche, die sich für den Hochdruckeinsatz
eignen, sind mit einem M in der Bestellnummer gekennzeichnet.
Bei Druckwerten zwischen 0 und 2 bar direkt gekuppelte Pumpen oder Gehäuse-
Pumpen verwenden und zwar in Verbindung mit Schlauchelementen der Shorehärte
64 oder den Standard-Schlauchausführungen für peristaltische Pumpen.
Viskose Medien lassen sich optimal mit Schlauchelementen Maprene/Bioprene der
Shorehärte 73 oder STA-PURE-Schläuchen handhaben.
An der Druckseite des Pumpenkopfes stets einen geraden Schlauch von mindestens 1
m Länge vorsehen. Dadurch werden Impulsverluste und Pulsationen reduziert. Dies
ist besonders wichtig bei viskosen Fördermedien und beim Anschluss an ein starres
Leitungssystem.
620RE/ 620RE4/ 620R Installation der Pumpe
Die Installation hat wesentlichen Einfluss auf die Lebensdauer des Schlauches
Saugsseitig vermeiden: Scharfe Bögen, Reduzierungen und Leitungen, die einen
kleineren Innendurchmesser aufweisen als der Schlauch im Pumpenkopf.
Schlauchleitungen und Fittings entsprechend dem maximal zu erwartenden
Leitungsdruck auswählen.
Wenn starre Rohrleitungen bis an den Pumpenkopf heranführt werden, diese mit
einem herausnehmbaren Ausgleichsstück versehen. Dies erleichtert das Auswechseln
des Schlauches.
Stopfen in der Drainageöffung stets einsetzen, wenn kein Drainage-Abflussrohr
benötigt wird.
Beim Fördern gefährlicher, aggressiver oder abrasiver Flüssigkeiten sowie von
Produkten, die an der Luft aushärten, eine überwachte Drainage-Abflussleitung
vorsehen.
Für ausreichende Bodenfreiheit unter dem Pumpenkopf sorgen, wenn der
mitgelieferte Adapter an die Drainageöffnung angeschlossen wird. Das Drainagerohr
in einen geeigneten Behälter oder in einen geeigneten Abfluss führen.
Die Einbauanleitung für die Schlauchbruchüberwachung befindet sich beim
Einbausatz.
Bei Fragen hinsichtlich der Installationen wenden Sie sich bitte an Watson-Marlow.
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Watson-Marlow Bredel E-Manuals
01/03/2010
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