Einsatz in niedrigenergiehäuser oder passivhäuser, Anschluss an die aussenluftklappe – MCZ Ego AIR Benutzerhandbuch
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PELLETHEIZÖFEN
Kapitel 2
INSTALLATIONS- UND GEBRAUCHSANLEITUNG
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Theoretische Grundlagen für die Installation
Technischer Service - Alle Rechte sind der Fa. MCZ GROUP S.p.A. vorbehalten -
Vervielfältigung verboten
2.3.1.
Einsatz in Niedrigenergiehäuser oder
Passivhäuser
Beachten Sie bitte, das bei Gebäuden mit kontrollierter
Wohnraumlüftung bzw.
bei Gebäuden mit dichter Aussenhülle (z.Bsp. Passivhaus,
Niedrigenergiehaus etc.) die Aufstellung und der Betrieb von MCZ-
Pelletöfen nur erfolgen darf, wenn sichergestellt ist, das im
Aufstellraum unter keinen Betriebsbedingungen ein Unterdruck
entstehen kann. Gegebenfass ist ein Differenzdruck- Controller
einzubauen, der bei auftretenden Unterdruck den Pelletofen sofort
abschaltet.
Bitte kontaktieren und beauftragen Sie grundsätzliche für solche
Anschlüsse nur Spezialisten.
2.4.
ANSCHLUSS AN DIE AUSSENLUFTKLAPPE
Es ist unerlässlich, dass dem Raum, in dem der Heizofen installiert wird,
mindestens so viel Frischluft zugeführt werden kann, wie zur einwandfreien
Verbrennung des Gerätes und zur Raumbelüftung erforderlich ist. Das kann
mithilfe von permanenten Lüftungsöffnungen in den Wänden des zu lüftenden
Raums, die nach außen führen, oder durch einzelne oder Sammellüftungskanäle
realisiert werden.
Hierzu wird an der Aussenwand in Heizofennähe eine Durchgangsöffnung mit
einem freien Mindestquerschnitt von 100 cm² hergestellt. (Durchmesser der
Öffnung 12 cm oder quadratisch 10x10cm), die von innen und aussen durch ein
Gitter geschützt wird.
Die Lüftungsklappe muss außerdem
direkt mit dem Raum, in dem der Heizofen installiert ist, verbunden sein.
Sie muss mit einem Gitter, Metallnetz oder sonst wie geschützt sein, die
jedoch auf keinen Fall den Mindestquerschnitt reduzieren dürfen,
so angeordnet sein, dass sie nicht verstopfen kann.
Die Lüftungsöffnung braucht nicht direkt an den Ofen
angeschlossen zu werden (direkter Anschluss nach außen),
aber durch den vorgenannten Querschnitt muss eine
Luftzufuhr von 50 cm3/h gewährleistet sein.
Siehe Norm UNI 10683.