SOLO 652 Motorsäge Benutzerhandbuch

Seite 18

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Betriebs- und Wartungshinweise

DEUTSCH 18

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10.4 Vergaser Einstellung

Der Vergaser wird im Werk optimal eingestellt. Je
nach Einsatzort (Gebirge, Flachland) kann eine
Korrektur der Leerlaufeinstellung über die Leerlauf-
Anschlagschraube "T" (24) erforderlich werden.
Bei korrekter Leerlaufeinstellung sollte der Motor im
Standgas rund laufen, ohne dass die Sägenkette
angetrieben wird. Einstellungskorrekturen auf die in
den technischen Daten angegebene mittlere
Leerlaufdrehzahl können über die Leerlauf-
Anschlagschraube "T" - am Besten mit Hilfe eines
Drehzahlmessers - wie folgt vorgenommen werden:
• Wenn der Leerlauf zu hoch ist

(ins Besondere wenn die Sägenkette bereits
ohne Gas zu geben angetrieben wird),
drehen Sie die Leerlauf-Anschlagschraube "T"
entgegen dem Uhrzeigersinn etwas auf.

• Wenn der Leerlauf zu niedrig ist

(der Motor also immer wieder im Standgas
ausgeht),
drehen Sie die Leerlauf-Anschlagschraube "T" im
Uhrzeigersinn etwas zu, bis der Motor
gleichmäßig durchläuft.

Die Sägenkette darf im Leerlauf auf keinen
Fall angetrieben werden!

Sollte eine optimale Vergasereinstellung durch
korrigieren der Leerlauf-Anschlagschraube "T" nicht
erreicht werden, lassen Sie den Vergaser durch eine
autorisierte Fachwerkstatt optimal einstellen.
Die Regulierschrauben für Leerlaufgemisch "L"
und Volllastgemisch "H" (25) dürfen nur von der
autorisierten Fachwerkstatt eingestellt werden.
Die nachfolgenden Anweisungen sind für die
autorisierte Fachwerkstatt bestimmt
Zur Korrekturen an der Leerlauf-
Gemischregulierschraube "L" und der Volllast-
Gemischregulierschraube "H" ist der D-CUT-
Vergaserschlüssel zu verwenden.
Grundeinstellungen sind von der Fachwerkstatt bei
unserem Kundendienst zu erfragen oder über unser
Internetportal für Fachhändler unter www.part-and-
more.org abzurufen.
Zur korrekten Vergasereinstellung, muss der Luftfilter
sauber sein. Lassen Sie vor der Einstellung den
Motor warmlaufen.
Die Vergasereinstellung dient zur Erzielung der
maximalen Motorleistung. Zur Einstellung ist
unbedingt ein Drehzahlmesser zu verwenden!
Wichtig: Keine höhere Drehzahl als angegeben
einstellen, da dies zu Motorschäden führen kann!

10.5 Vibrationsdämpfung

Sollten sich die am Handgriff auftretenden
Vibrationen nach längerer Betriebszeit gegenüber
dem Neuzustand der Motorsäge erheblich
verstärken, sind die Dämpfungselemente
(Schwingmetalle) auf Beschädigung zu überprüfen
und ggfs. auszutauschen.

Das Arbeiten mit defekter Vibrationsdämpfung
an der Motorsäge gefährdet Ihre Gesundheit!

10.6 Wartung der Kettenbremse

Leichtgängigkeit und Funktion täglich überprüfen.
Harz, Sägespäne und Verschmutzung entfernen.










Etwa im wöchentlichen Zyklus an den erkennbare
Gelenkstellen und Lager Fett auftragen.
Funktionskontrollegemäß Kap. 6. jeweils vor
Arbeitsbeginn durchführen.

10.7 Zündkerzen-Information

Die Zündkerze ist regelmäßig alle 50 Betriebsstunden
zu überprüfen.
• Haube der Motorsäge abnehmen.
• Darunter liegenden Zündkerzenstecker abziehen.
• Zündkerze herausschrauben und gut abtrocknen.
Bei stark abgebrannten Elektroden ist die Zündkerze
sofort zu ersetzen- sonst alle 100 Stunden.
Wenn die Zündkerze herausgeschraubt oder das
Zündkabel aus dem Stecker entfernt ist, darf der
Motor nicht in Bewegung versetzt werden. Es besteht
Brandgefahr durch Funkenbildung!
Die entstörte Zündkerze (Wärmewert 200) ist z.B.
unter folgender Bezeichnung erhältlich:
BOSCH WSR6F
CHAMPION RCJ-6Y oder vergleichbar.
Der vorschriftsmäßige Elektroden-Abstand beträgt
0,5 mm.
Das Zündkabel vor Arbeitsbeginn auf einwandfreien
Anschluss und intakte Isolation prüfen.
• Zündkerze wieder einschrauben.
• Kerzenstecker immer fest auf die Zündkerze

drücken.

• Haube der Motorsäge wieder montieren.

10.8 Kraftstofffilter wechseln

Wir empfehlen, den Kraftstofffilter im Kraftstofftank
jährlich von einer Fachwerkstatt wechseln zu lassen.
Der Kraftstofffilter lässt sich vom Fachmann über eine
Drahtschlinge vorsichtig zur Öffnung des
Kraftstofftanks ziehen. Es ist darauf zu achten, dass
die Verdickung des Kraftstoffschlauches an der
Tankwand nicht in den Tank gezogen wird.

Fig. 18

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