Burkert Type 8630 Benutzerhandbuch

Seite 113

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8630 - 111

B

EDIENUNG

DES

P

ROZESSREGLERS

Programmablauf

Das Regelventil wird geschlossen.

Nach 10 sec Beruhigungszeit wird der Vordruck an der Reglereinheit (FMR) erfasst.

HINWEIS

Die Skalierung der x-Achse der Leckagekennlinie basiert auf diesem Druckwert.
Die Obergrenze ergibt sich mit dem Faktor 0,85.

Es werden bis zu 21 Stützpunkte ermittelt.
Beispielwerte: Bei einem Vordruck von 2,0 bar ergibt sich eine Kennlinie von
0 bis 1,7 bar in 85 mbar-Schritten.

Das Regelventil wird in einer Rampenzeit von 60 sec langsam geöffnet.

Parallel dazu wird der Förderdruck (ausgangsseitiger Druck des FMR) überwacht. Für jeden Stützpunkt
der Kennlinie wird der Förderdruck und die Luftmenge festgehalten.

Das Einlesen ist beendet, wenn nach 60 sec das Regelventil voll geöffnet ist, oder der Förderdruck
vorzeitig die Obergrenze der Skalierung erreicht hat.

Die Leckluftkompensation ist jetzt aktiv. Der Prozesswert ergibt sich nun aus der Differenz von der
gemessenen Luftmenge und der aus der Kennlinie berechneten Leckluft:

Q

Förderstrecke

= Q

FMR

- Q

Leckluft

* Die Stützpunkte werden abwechselnd als

Förderdruck in mbar und als Luftmenge in m

3

/h bzw.

Fördergeschwindigkeit in m/s angezeigt.

Automatische
Ermittlung der
Leckagekennlinie
starten

Leckagekennlinie deaktivieren

Leckagekennlinie aktivieren

*Anzeige der
Leckagekennlinie
auf dem Display.

loslassen

Deaktivierung der Leckagekennlinie

Mit der Funktion

LEAK D'ACT im Menü P.CO LEAK kann die eingelesene Leckagekennlinie deaktiviert

werden.

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