NORD Drivesystems BU0220 Benutzerhandbuch
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BU 0220 DE-0912
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Lesen von Parametern
Zum Lesen von Parametern wird innerhalb des DPM2 Master Programms der Systembaustein SFB52
"RDREC" (read record) verwendet. Dieser Systembaustein liest den Datensatz von der adressierten Kompo-
nente (Baugruppe bzw. Modul) eines DP-Slaves ein. Es kann sich dabei um eine zentral steckende Baugruppe
oder eine dezentrale Komponente (PROFIBUS DP), eine Technologiebox handeln. Falls bei der Datensatz-
übertragung ein Fehler auftritt, wird dies über den einen Ausgangsparameter (ERROR und STATUS) vom
Systembaustein angezeigt.
Bei der Verwendung dieses Systembausteins sind einige Einstellungen zu beachten.
Wird zum Beispiel ein DP-V1- Slave über GSD (ab Rev. 3) projektiert, ist der DP-Master auf „DPV1“ umzustel-
len. Anderenfalls (Beispieleinstellung „S7-kompatibel“) dürfen im Anwenderprogramm keine Datensätze mit
SFB 52 von den E/A-Baugruppen gelesen werden, da der DP-Master in den falschen Steckplatz (projektierter
Steckplatz + 3) adressieren würde.
Der SFB 52 "RDREC" ist ein asynchron arbeitender SFB, d. h. die Bearbeitung erstreckt sich über mehrere
SFB-Aufrufe.
Ablauf
Zum Auslesen der Parameter eines Frequenzumrichters sendet der PROFIBUS DP-Master zuerst ein WRITE
Steuerkommando an den betreffenden DP-Slave (PROFIBUS DP - Technologiebox), welcher die Anfrage quit-
tiert. Ein READ Kommando löst die Übertragung der Parameterdaten an die Steuerung aus.
Die Erteilung eines Lese- Befehls (SFB 52) ohne vorherigen Schreib- Befehl (SFB 53), führt zu einer Fehler-
meldung (E009) durch den Betreffenden Frequenzumrichter.
Schreiben von Parametern
Zum Schreiben von Parameter wird innerhalb des DPM2 Master Programms der Systembaustein SFB53
"WRREC" (write record) verwendet. Dieser Systembaustein schreibt (überträgt) den Datensatz zu der adres-
sierten Komponente (Baugruppe bzw. Modul) eines DP-Slaves. Für den fehlerfreien Betrieb dieses System-
bausteins sind einige Einstellungen der Schnittstelle im DP-Master zu beachten.
Der SFB 53 "WRREC" ist ein asynchron arbeitender SFB, d. h. die Bearbeitung erstreckt sich über mehrere
SFB-Aufrufe.
Ablauf
Zum Ändern von Parametern eines Frequenzumrichters sendet der PROFIBUS DP-Master ein WRITE Steuer-
kommando an den betreffenden DP-Slave (PROFIBUS DP - Technologiebox), welcher die Anfrage quittiert.
Die nachfolgend übertragenen Parameteränderungen lassen sich bei Bedarf durch einen READ - Befehl über-
prüfen.