Methoden zum stechen von außennuten – Sandvik Coromant Parting and grooving Benutzerhandbuch

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Mehrfacheinstechen.

Stechdrehen.

Methoden zum Stechen von Außennuten

Die gebräuchlichsten Methoden zur Herstellung breiter Nuten oder zum Drehen
zwischen zwei Schultern sind Mehrfacheinstechen, Stechdrehen oder Schrägeintauchen.
Alle drei Methoden gelten als Vorbearbeitung und benötigen normalerweise noch eine
Fertigbearbeitung, siehe Seite 32.
Als Faustregel gilt, dass bei schmalerer Stechbreite als die Stechtiefe Mehrfacheinstechen
angewendet werden sollte und im umgekehrten Fall Stechdrehen. Schrägeintauchendes
Stechen wird bevorzugt bei dünnen Werkstücken eingesetzt.

Stechdrehen

Die Geometrien TF und TM. sowohl
bei radialen als auch axialen Vorschüben
eignen sich speziell zum Stechdrehen und
Schrägeintauchen,
Die radiale Schnitttiefe sollte dabei die
0,75-fache Breite der Wendeschneidplatte
nicht überschreiten.

Mehrfacheinstechen

Bei diesem Bearbeitungsvorgang gilt die
Geometrie GM als erste Wahl. Durch
den Einsatz von Schneidplatten, die
Vollprofile herstellen, erzielt man optimale
Standzeiten und begrenzt die Spanmenge.
Zunächst sind volle Nuten zu erstellen.
Anschließend erfolgt das Stechen der
Stege. Dadurch werden die Eckenradien
geschützt und die Späne in die Mitte des
Spanbrechers abgeführt. Stegbreite 0,6 bis
0,8 x Schneidplattenbreite.

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