Hartbearbeitung – Sandvik Coromant Parting and grooving Benutzerhandbuch

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Hartbearbeitung

Für höhere Produktivität ohne Schleifen

Die moderne Fertigungstechnik hat es zunehmend ermöglicht, Werkstücke in einer
Aufspannung zu bearbeiten und in den Gesamtumfang der Arbeiten auch gehärtete
Oberflächen mit einzubeziehen.
Werden anstelle von Schleifbearbeitungen moderne Schneidstoffe wie z.B. CBN (kubisches
Bornitrid) zum Drehen eingesetzt, können deutliche Produktivitätssteigerungen erzielt
werden. Für das CoroCut 1-Schneidenwerkzeug wurde ein kleines Stück CBN auf eine
Hartmetall-Grundplatte aufgelötet und ermöglicht so das Stechen und Formdrehen
gehärteter Werkstücke.
Nicht nur konventionell sondern auch induktionsgehärtete Werkstücke können bearbeitet
werden, wobei die Nut direkt in den gehärteten Werkstoff eingebracht werden kann. In der
Massenfertigung kann sich vor dem Härten
eine Stechvorbearbeitung als vorteilhaft
erweisen, da man so später bei der nach-
folgenden Hartbearbeitung einen besseren
Spanbruch erzielt.
Grundsätzlich ist es möglich, Werkstücke
mit einer Härte von 50 bis 65 HRC zu bear-
beiten.
Für die Hartbearbeitung sind CoroCut Wendeschneidplatten in den Geometrien GE zum
Einstechen und RE zum Formdrehen in einer Breite zwischen 3 bis 8 mm in den CBN-
Sorten CB7015 und CB20 verfügbar. Dabei ist CB7015 erste Wahl für kontinuierliche als
auch unterbrochene Schnitte. Die Wendeschneidplatten wurden speziell auf ihre Eigenschaft
hin entwickelt, ausgezeichnete Oberflächen zu erzielen und enge Toleranzen zu garantieren.

Empfohlene Sorte und Schnittdaten

Sorte CB7015. Schnittgeschwindigkeit 130 m/min und Vorschub 0,05 mm/U.
Schnitttiefe beim Längsdrehen 0,1-0,8 mm.

GE-Geometrie.

RE-Geometrie.

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