Längsdrehen – oberflächengüte, Abhilfe – Sandvik Coromant Parting and grooving Benutzerhandbuch

Seite 35

Advertising
background image

33

B

A

Längsdrehen – Oberflächengüte

Durch den beim Längsdrehen erzielten Wiper-Effekt mit CoroCut wird es möglich, eine
überdurchschnittlich hohe Oberflächengüte zu erzielen. Dabei können Ra-Werte unter 0,5
erzielt werden, die eine so gute Tragfähigkeit ergeben, dass Schleifoperationen entfallen
können.

Vergleich zwischen CoroCut

(A) und herkömmlichen

Drehwerkzeugen (B). Unten

stehend finden Sie eine

Vergleichstabelle der erziel-

baren Oberflächengüte.

Vergleich der Oberflächengüte

Schnitttiefe/Vorschubgeschwindigkeit

Beim Einsatz hoher Vorschübe in Verbindung mit geringen Schnitttiefen oder niedrigen
Vorschüben mit großen Schnitttiefen entsteht eine gewisse Auslenkung des Werkzeugs, die
der Stirnseite der Schneide einen Freiwinkel einräumt.
Bei niedrigen Vorschüben und niedrigen Schnitttiefen in Kombination mit niedrigen
Schnittkräften kann es dazu kommen, dass die Axialkräfte nicht ausreichen, um den
gewünschten Freiwinkel zu erzielen. Dies kann auf Grund der Schneidkantenverrundung
ein Reiben bewirken.

Abhilfe

1) Erhöhen Sie wenn möglich die Schnitttiefe oder den Vorschub.
2) Setzen Sie die TF-Geometrie mit konkaver Schneidkante ein, die den Kontakt verringert.
3) Der Einsatz eines Halters mit längerer Ar beeinflusst das Ergebnis.

Oberflächengüte,

Ra µm

Vorschub, mm/U

4.0
3.5
3.0
2.5
2.0
1.5
1.0
0.5

0.1 0.15

0.2

0.25 0.3

TNMG 160404
TNMG 160408
CoroCut – 5 mm RM
CoroCut – 4 mm TF
CoroCut – 6 mm TM

Advertising