MTS Arbeitszylinder Serie 244 Benutzerhandbuch

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Serie 244, Arbeitszylinder

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Einführung

Leckölanschluss

Mit Hilfe des Leckölanschlusses kann Flüssigkeit, der es gelingt, hinter
den Dichtungen auszulaufen, aus dem Arbeitszylinder geführt werden.
Dies verhindert, daß Druckluft-Löcher die Leistung des Arbeitszylinders
beeinträchtigen.

Hoch-/Niedrigdruck-
dichtungen

Die Kolbenstangendichtungen bestehen aus einer Hochdruckdichtung
und einer Niedrigdruck-/Abstreifdichtung sowohl in der vorderen als
auch in der hinteren Endkappe

Die Arbeitszylinder der Serie 244.1X und 244.2X mit Nennkräften unter
100 kN (22 kip), die in Lastrahmen/Einheiten-Anwendungen benutzt
werden, besitzen keine Hochdruck-Kolbenstangendichtungen.

Die Hochdruckdichtung ist für eine lange Nutzungsdauer, niedrige
Reibung und außergewöhnliche Leistung bei Hochfrequenz-
Anwendungen mit niedriger Verschiebung ausgelegt. Eine kleine Menge
hydraulischer Flüssigkeit darf an der Hochdruckdichtung vorbeifließen,
damit eine kontinuierliche Schmierung des Lagers gewährleistet ist. Die
Leckölanschlüsse leiten die hydraulische Flüssigkeit, die an der
Hochdruckdichtung vorbeigeflossen ist, zurück zum System-
Hydraulikaggregat.

Der innere Teil der Niedrigdruck-/Abstreifdichtung enthält eine
hydraulische Dichtung, während der äußere Teil der Dichtung als
Abstreifring dient, um äußere Verunreinigungen der Dichtungen und
Lager zu verringern. Wenn eine Hochdruckdichtung vorhanden ist, streift
der innere Teil der Niedrigdruckdichtung die hydraulische Flüssigkeit
weg, die an der Hochdruckdichtung vorbeifließt, und leitet die
Flüssigkeit in den Leckölanschluss.

Hauptkomponenten des hydraulischen Arbeitszylinders der Serie 244

Komponente

Beschreibung

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