4 endmontage, 9 prüfungen, 8 störungen – Richter MNK-B Series Benutzerhandbuch

Seite 18: Endmontage, Prüfungen, Störungen, Baureihe mnk-b, Blockbauweise

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Baureihe MNK-B

, Blockbauweise

Seite 18

9230-005-de

Revision 11

TM 7903

Ausgabe 07/2010

Beispiel

Angaben im Werks-Attest :

X = 2,0

Z = 0,4

Messungen bei der Probemontage : X

1

= 2,5

X

2

= 1,3

S

1

= X

1

– X

= 2,5 - 2,0

= 0,5 mm

S

2

=

X - X

2

– Z = 2,0 - 1,3 - 0,4 = 0,3 mm

7.8.4 Endmontage

Probemontierte Einheit wieder demontieren und End-
montage durchführen.

Mit den Abstandsscheiben

551/1, 551/2

in der be-

rechneten Dicke.
Mit O-Ringen

412/3, 412/4

.

Mit Abstandring

504

.

Mit jeweils 1 Tropfen Kleber auf den Wellengewin-
den z.B. Loctite 243 oder gleichwertig.
Es soll nur ein Tropfen des Klebemittels pro Ge-
winde aufgetragen werden.
Andernfalls wird die nächste Demontage erschwert
oder nicht mehr zerstörungsfrei möglich sein.
Der Gleitlagerträger

339

ist so einzubauen, dass

die Aussparungen für die Verdrehsicherung der
Gleitlagerbuchsen

545

vertikal angeordnet sind.

Dadurch wird sichergestellt, dass die Spülkanäle
im Gleitlager und die Spülbohrungen im Gleitlager-
träger in der für die Funktion der Pumpe notwendi-
gen Position (horizontal) angeordnet sind.
Um Fehler zu vermeiden, sollte die korrekte 12
Uhr-Stellung am Gleitlagerträger mittels eines Filz-
schreibers vor Montage des Laufrades und des
Pumpenrotors markiert werden.

ACHTUNG:

Quechgefahr! Beim Einsetzen

des komplett montierten Gleitlagerträgers in
den Lagerträger entstehen wieder starke

Axialkräfte.

Komplette Einschubeinheit mit Gehäusedichtung

401

in das Gehäuse

100

einschieben und mit

Gehäuseschrauben

901/3

und Spannscheiben

552/3

verschrauben.
Im Werks-Attest ist u.a. der Abstand Y angegeben.
Siehe Schnittzeichnung

Abschnitt 9.2

.

Y

: Abstand vor dem Laufrad

Dieser Abstand ist einzuhalten. Mit der Dicke der
Gehäusedichtung kann darauf Einfluss genommen
werden.

7.9 Prüfungen

Die Pumpen werden beim Hersteller mit Wasser ge-
prüft.
Die gemessenen Betriebsdaten werden in einem

Werks-Attest

dokumentiert.

Wenn bei einer Prüfung nach Instandsetzung Abwei-
chungen gegenüber dem Werks-Attest festgestellt
werden, können folgende Stellen eingeschaltet wer-
den:
1) Werksinterne Pumpenstelle
2) Hersteller Richter

oder dessen örtliche Vertretung

Folgende Förderdaten können anhand der

Pumpen-

Kennlinien

überprüft werden:

Förderstrom
Förderhöhe
Leistungsbedarf
NPSHR

8 Störungen

Störungen können aus unzulässigen Betriebs-
weisen resultieren. Diese unzulässigen Be-
triebsweisen - auch kurzzeitige – können

schwerwiegende Schäden am Aggregat nach sich
ziehen.
Im Zusammenhang mit dem Explosionsschutz können
aus diesen unzulässigen Betriebsweisen potentielle
Zündquellen (Überhitzung, elektrostatische und indu-
zierte Aufladungen, mechanische und elektrische
Funken) resultieren, deren Entstehen nur durch Ein-
haltung der bestimmungsgemäßen Verwendung ver-
hindert werden kann.
Siehe auch

Abschnitt 6.5

.

Bei

Unklarheit

über

die

anzuwendende

Abhilfemethode bitte bei der werksinternen Pumpen-
stelle oder beim Pumpenhersteller rückfragen.

Keine Förderung :

Ist die Pumpe gefüllt und entlüftet?
Ist die Saugleitung offen, entlüftet, gereinigt und
richtig verlegt?
Ist die Druckleitung geöffnet, entlüftet, gereinigt
und richtig verlegt?
Ist die geodätische Förderhöhe zu hoch?
Wird Luft angesaugt?
Ist die Magnetkupplung abgerissen?

Motor nimmt zu viel Strom auf :

Sind Fördermenge, Dichte oder Viskosität zu
groß?
Ist die Drehzahl zu hoch oder der Laufraddurch-
messer zu groß?

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