6 überwachungseinrichtungen, 7 antrieb, 8 kupplung – Richter RMA Series Benutzerhandbuch

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Baureihe RMA

Seite 13

9475-001-de

Revision 12

TM 7975

Ausgabe 09/2010

5.6 Überwachungseinrichtungen

Je nach Anforderung an Betriebssicherheit
und Verfügbarkeit des Aggregates sind ent-
sprechende Überwachungseinrichtungen zu

empfehlen.
Richter informiert und liefert auf Wunsch:

Durchflussmesser
Füllstandsanzeiger
Motorbelastungswächter

Auf Anfrage bekommen Sie hierzu die Druckschriften
„Sichere Betriebsweise von Kreiselpumpen“ und „Der
Kreiselpumpenbetrieb ohne NPSH-Probleme“.

5.7 Antrieb

Die Leistungsaufnahme der Pumpe im Betriebspunkt
ist im Datenblatt bzw. Werks-Attest angegeben. Ist
der Betriebspunkt bei Auslieferung der Pumpe nicht
bekannt, kann der Leistungsbedarf den entsprechen-
den Kennlinien entnommen werden. Die max. Dichte,
die max. Viskosität und ein Sicherheitszuschlag sind
zu berücksichtigen.
Bei der Auswahl der Motorgröße ist darauf zu achten,
dass der Leistungsüberschuss nicht zu groß ist, aber
die Anforderungen gemäß ANSI/HI bzw. ISO 5199
erfüllt sind. Beim Anfahren könnte die Magnetkupp-
lung sonst abreißen.
Im Datenblatt der Pumpe ist die Magnet-
kupplungsleistung bei Pumpendrehzahl angegeben.
Übersteigt die Motorleistung diese Magnetkupplungs-
leistung - bei Pumpendrehzahl -, ist eine Überprüfung
auf Magnetkupplungsabriss erforderlich.
Ebenso wenn die erforderliche Antriebsleistung 80%
der Magnetkupplungsleistung - bei Pumpendrehzahl -
übersteigt.
Bei Bedarf bei Richter nachfragen.
Durch die Anwendung unterschiedlicher Drehzahlen,
z.B. mittels Frequenzumrichter, können verschiedene
Betriebsdaten ohne Änderung an der Pumpe erreicht
werden.
Im Aufstellungsplan ist die Pumpe mit Grundplatte
und Motor dargestellt.
Beachten Sie die Betriebsanleitung des Motorherstel-
lers.

Bei Verwendung in Zone 1 und 2 ist ein Motor
mit gültiger ATEX-Zulassung zu verwenden.

5.8 Kupplung

Greift eine Kupplungshälfte in die andere, so ist im
Normalfall das Klauenteil auf die Antriebswelle und
die Kupplungshälfte mit der glatten Stirnfläche auf die
Motorwelle zu montieren.
Beachten Sie die Betriebsanleitung des Kupplungs-
herstellers.

Bei Verwendung in Zone 1 und 2 ist eine
Kupplung mit gültiger ATEX-Zulassung zu
verwenden.

Vorschriften bestehen z.B. für folgende Einzelheiten:

Anordnung der Kupplungshälften
max. Bohrungsdurchmesser
max. übertragbare Leistung
Abstand der Kupplungshälften
Maximalwerte für Versatz und
Winkelabweichung.

Sollen Pumpengehäuse und Motor bei einer
Reparatur auf der Grundplatte verbleiben, ist eine
Ausbaukupplung erforderlich.

5.9 Endkontrolle

Ausrichtung der Kupplung laut Kapitel 5.3 nochmals
prüfen.
Das Aggregat muss sich an der Kupplung von Hand
leicht durchdrehen lassen.

5.10 Kupplungsschutz

Gemäß Unfallverhütungsvorschriften darf die Pumpe
nur mit einem Kupplungsschutz betrieben werden.

Dabei ist zu beachten, dass der verwendete
Kupplungsschutz entweder aus funkenfreiem
Material

besteht oder die in der EN 13463

geforderte Stoßprüfung ohne Beeinträchtigung er-
füllt.

Richter bietet beide Varianten an.

Der Betreiber muss sicherstellen, dass
nach Montage des Kupplungschutzes die
Anforderungen der Maschinenrichtlinie er-
füllt werden.

5.11 Elektrischer Anschluss

Der Betreiber ist verpflichtet, das Aggregat entspre-
chend bestehender Vorschriften (IEC, VDE, usw.)
anzuschließen.

Den elektrischen Anschluss nur von einer
Elektrofachkraft vornehmen lassen.
Vorhandene Netzspannung mit den Anga-

ben auf dem Typenschild des Motors vergleichen
und geeignete Schaltung wählen.
Eine Motorschutzeinrichtung (Motorschutzschalter)
ist dringend zu empfehlen.

Bei unsachgemäßer elektrischer Installation
besteht Explosionsgefahr.

In explosionsgefährdeten Bereichen ist für
die elektrische Installation zusätzlich IEC
60079-14 zu beachten.

Wird die Pumpe auf einer Grundplatte montiert, si-
cherstellen, dass eine elektrische Ableitung durch
Verwendung einer Zahn- oder Kontaktscheibe an
Gehäusefuß und Stützfuß erfolgt.
Die Erdung des Aggregates muss entsprechend der
gültigen Vorschriften vorgenommen werden, z.B. an
der Grundplatte.

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