9 instandhaltung, 1 schraubverbindungen, 2 reinigung – Richter KSEA/F Series Safety Valves Benutzerhandbuch

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Baureihe KSEA/F

Seite 15

9530-002-de

Revision 10

TM 8361

Ausgabe 10/2011

9

Instandhaltung

Sicherheitsventile müssen in regelmäßigen
Zeitabständen auf ihre Bereitschaft nach
den

nationalen

Vorschriften

überprüft

werden.

Die Zeitabstände sind in Abhängigkeit von den
Betriebsbedingungen vom Betreiber festzulegen.

Der Anlüfthebel 238 kann das Ventil von außen
betätigen, es öffnet dann mit anstehendem Be-
triebsdruck. Zum Anlüften soll der Druck mindes-
tens 75% des Einstellüberdruckes betragen.
(ASME Code Section VIII, Division 1, UG-
136(a)(3)).

Alle Instandsetzungsarbeiten mit geeignetem
Werkzeug von qualifizierten Fachkräften durchfüh-
ren.

Anordnung, Benennung und Positionszahlen aller
zur

Armatur

gehörenden

Einzelteile

siehe

Abschnitt 10.

Ersatzteile sind mit allen Angaben gemäß
Kennzeichnung der Armatur zu bestellen.

Nur Original-Ersatzteile einbauen.

Bild 15

Bild

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9.1 Schraubverbindungen

Um Undichtheiten zu vermeiden, sollte eine
periodische Überprüfung der Verbindungsschrau-
ben entsprechend den betrieblichen Erfordernis-
sen vorgenommen werden.
Anzugsmomente siehe Abschnitt 1.2.

Um ein Lockern von Schraubverbindungen bei
Druckschwankungen oder Anlagenschwingungen
zu vermeiden, empfehlen wir den Einbau von
Kompensatoren oder Pulsationsdämpfern.

9.2 Reinigung

Vor Beginn der Instandsetzungsarbeiten ist
das Ventil gründlich zu reinigen. Selbst bei
ordnungsgemäßer Entleerung und Spülung

können Reste des Mediums in der Armatur sein, z. B.
zwischen Auskleidung und Gehäuse oder in der
Haube.

Kunststoffteile können Medium absorbieren, das nach
dem Reinigen allmählich aus dem Material austritt.


Vorschriftsmäßige Schutzkleidung tragen!

Sicherheitsventile, die mit Wasser oder anderen
Medien

gereinigt

wurden,

müssen

vor

dem

Zusammenbau der Einzelteile bzw. dem Einbau des
Ventils in die Anlage getrocknet werden.

9.3 Umbau des Sicherheitsventils

Sind Veränderungen am Ventil erforderlich, ist in
jedem Fall Rücksprache mit dem Hersteller zu halten.

Beispiele: Umbau mit geändertem Einstellüberdruck,
Austausch der Feder oder Anpassung an den
abzuführenden Massenstrom durch Hubreduzierung.

Nach Genehmigung durch den Hersteller kann diese
Veränderung dann entweder im Herstellerwerk oder
unter

Hinzuziehung

einer

technischen

Überwachungsgesellschaft

oder

einer

anderen

zuständigen

Abnahmebehörde

beim

Betreiber

durchgeführt werden.

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