4 hinweis für ta luft zertifizierte armaturen, Aturen, 4hinweis für ta luft zertifizierte armaturen – Richter NKLP/F Series Butterfly Valves Benutzerhandbuch

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Baureihe NK/F, NKP/F, NKS/F, NKSP/F, NKL/F, NKLP/F

Seite 10

9520-020-de

Revision 10

TM 8361

Ausgabe 10/2011

1. Aufladbare Flüssigkeit und nicht leitfähige

Auskleidung

Es kann zu Aufladungen auf der Auskleidungs-
oberfläche kommen. Damit kann es innerhalb der
Armatur zu Entladungen kommen. Diese Entla-
dungen können jedoch bei kompletter Medium-
Befüllung keine Zündungen verursachen.

Ist die Armatur nicht komplett mit Medium gefüllt
z. B. beim Entleeren und Befüllen, muss z. B.
durch Überlagerung mit Inertgas die Bildung einer
explosionsfähigen Atmosphäre verhindert werden.
Es wird empfohlen, bis zum Ausbau der Armatur
aus der Anlage 1 Stunde abzuwarten, um einen
Abbau von statischen Ladungsspitzen zu ermögli-
chen.

Das heißt, zur sicheren Vermeidung von Zündun-
gen muss die Armatur jederzeit komplett mit Medi-
um gefüllt sein, oder durch Überlagerung mit
Inertgas eine explosionsfähige Atmosphäre aus-
geschlossen werden.

2. Aufladbare Flüssigkeit und leitfähige

Auskleidung

Es kann zu keinen gefährlichen Aufladungen
kommen, da Aufladungen direkt über die Ausklei-
dung und Panzerung abgeleitet werden (Oberflä-
chenwiderstand

<

10

9

Ohm, Ableitwiderstand

<

10

6

Ohm).

Statische Entladungen nicht leitfähiger Aus-
kleidungen

ergeben

sich

erst

durch

Wechselwirkung mit einem nicht leitenden
Medium und unterliegen demzufolge der
Verantwortung des Betreibers.

Statische Entladungen sind keine Zündquellen,
die von den Armaturen selbst ausgehen!

Die Temperatur des Mediums darf die Temperatur
der

entsprechenden

Temperaturklasse

nicht

überschreiten bzw. die jeweils maximal zulässige
Mediumtemperatur gemäß Betriebsanleitung.

Wird die Armatur beheizt (z. B. Heizmantel), ist
dafür zu sorgen, dass die in der Anlage vorge-
schriebenen

Temperaturklassen

eingehalten

werden.

Für einen sicheren und zuverlässigen Betrieb
muss durch regelmäßige Inspektionsintervalle
sichergestellt werden, dass das Aggregat sachge-
mäß gewartet und in technisch einwandfreiem
Zustand gehalten wird.

Beim Fördern von Flüssigkeiten mit abrasiven
Bestandteilen ist ein erhöhter Verschleiß an der
Armatur zu erwarten. Die Inspektionsintervalle
sollen gegenüber den üblichen Zeiten reduziert
werden.

Antriebe und elektrisch betriebene Peripheriegerä-
te wie z.B. Temperatur-, Druck-, Durchflussauf-
nehmer etc. müssen den gültigen Sicherheitsan-
forderungen und Explosionsschutzbestimmungen
entsprechen.

Die Armatur muss geerdet werden.
Dies kann im einfachsten Falle über die
Rohrleitungsschrauben

mittels

Zahnscheiben

realisiert werden.
Ansonsten muss durch andere Maßnahmen, z.B.
Kabelbrücken, die Erdung sichergestellt werden.

Anbauteile wie Antriebe, Stellungsregler, Grenz-
schalter, etc. müssen den einschlägigen Sicher-
heitsbestimmungen bezüglich Explosionsschutz
entsprechen und gegebenenfalls ATEX-konform
ausgeführt sein.

Dabei sind in den jeweiligen Betriebsanleitungen
die entsprechenden Sicherheits- und Explosions-
schutzhinweise besonders zu beachten.

Kunststoffausgekleidete Armaturen dürfen nicht
mit Schwefelkohlenstoff betrieben werden.

4

Hinweis für TA Luft zertifizierte Armaturen

Diese Armatur kann auf Wunsch TA Luft konform
geliefert werden.
Voraussetzung für die Gültigkeit des TA Luft-
Zertifikates / der Herstellererklärung ist das Beachten
und Einhalten der Betriebsanleitung.

Insbesondere sind regelmäßige Wartungsintervalle
durchzuführen

und

die

dichtheitsrelevanten

Schraubenverbindungen zu überprüfen und wenn
notwendig, nachzuziehen.

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