6 einbau, 1 einbaumöglichkeiten, 2 flanschschutzkappen und dichtungen – Richter NKLP/F Series Butterfly Valves Benutzerhandbuch

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Baureihe NK/F, NKP/F, NKS/F, NKSP/F, NKL/F, NKLP/F

Seite 13

9520-020-de

Revision 10

TM 8361

Ausgabe 10/2011

6

Einbau

Armatur

auf

Transportschäden

untersuchen,

beschädigte Kugelhähne dürfen nicht eingebaut
werden.

Vor dem Einbau die Armatur und die anschließen-
de Rohrleitung von Verschmutzung, insbesondere
von harten Fremdkörpern, sorgfältig reinigen.

Beim Einbau ist auf ein korrektes Anzugsmoment,
fluchtende Rohrleitungen und spannungsfreie
Montage zu achten.

Darauf achten, daß ein fernbetätigter Antrieb
nicht aus Versehen eingeschaltet werden
kann.

6.1 Einbaumöglichkeiten

Baureihe NK/F- Doppelflansch-Gehäuse
Die Klappen können für Sandwich-Einbau oder als
Endklappen angeschlossen werden. Sie haben
Flanschbohrungen nach ISO 7005-2 PN 10 (DIN 2501
PN 10) oder nach ASME B16.5 Class 150.

Beim Einbau als Zwischenflanschklappe werden die
Rohrleitungsschrauben durch die Flanschbohrungen
gesteckt, sie dienen als Zentrierhilfe.

Beim Einbau als Endklappe werden Gewindestangen
und Muttern verwendet, man erhält so den Anschluss
zu einer beliebigen Rohrleitungsseite.

Baureihe NKS/F- Sandwich-Gehäuse
Sie dienen dem Sandwich-Einbau. Die Klappe wird
zwischen die zwei Rohrleitungen geklemmt.

Baureihe NKL/F - Flanschaugen-Gehäuse
Die Klappen eignen sich als Zwischenflansch und als
Endklappe. Sie haben Flanschbohrungen nach ISO
7005-2 PN 10 (DIN 2501 PN 10) oder nach ASME
B16.5 Class 150, sie ermöglichen voneinander
unabhängige Verschraubung.

Auf Wunsch können statt der Gewindebohrungen
auch Durchgangslöcher gefertigt werden.

6.2 Flanschschutzkappen und

Dichtungen

Schutzkappen bis unmittelbar vor dem Einbau auf den
Flanschen lassen.

Können Kunststoff-Dichtflächen beschädigt werden,
z.B. bei Gegenflanschen aus Metall oder Email,
PTFE-ummantelte

Dichtungen

mit

Metalleinlage

verwenden. Diese sind als Sonderzubehör aus dem
Richter Lieferprogramm erhältlich.

6.3 Durchflussrichtung und

Einbaulage

Die Installation ist unabhängig von der Durchflussrich-
tung.

Die Einbaulage kann beliebig gewählt werden.

Ausnahme bei Feststoffen:
Bei

feststoffhaltigen

Medien

werden

Klappen

vorzugsweise mit horizontal liegender Klappenwelle
eingebaut, untere Hälfte des Klappentellers in
Durchflussrichtung öffnen.

6.4 Installation

Kann der Klappenteller in die Rohrleitung öffnen?
Maße siehe Abschnitt 1.4.

Ist der Klappenteller 10 - 15° geöffnet?

Klappe und Dichtungen zentrisch einbauen.

Rohrleitungsschrauben über Kreuz leicht anzie-
hen.

Durch Probeschaltung

kontrollieren, ob der

Klappenteller frei beweglich ist.

Bei leicht geöffnetem Klappenteller Rohrleitungs-
schrauben über Kreuz festziehen. Anzugsmomen-
te siehe Abschnitt 1.3.

Klappen

am

Ende

einer

Rohrleitung

(Endarmatur) müssen am freien Anschluss-
stutzen mit einem Blindflansch verschlossen
werden. und gegen unbefugte Betätigung

entsprechend gesichert sein.

6.4.1 Zusatzhinweise für Absperr- und

Regelklappen mit Antrieb

Bei einfachwirkenden Antrieben ist in die Antriebs-
laterne ein Halteblech eingebaut, das die Klap-
penwelle bei 10-15° Offenstellung des Klappen-
tellers blockiert.

Vor

der

1. Probeschaltung

Halteblech

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entfernen, 6kt-Schrauben 901/1 wieder einschrau-
ben. Dabei Antrieb vorsichtig betätigen.
Siehe Zeichnung in Abschnitt 5.4.

6.5 Erdung

Ein Ende des Erdungsseiles 532 wird mit einer 6kt-
Mutter 920/1 und einer Zahnscheibe 936/1 an der
Unterseite des Kopfflansches befestigt.
Das andere Ende metallisch in der Anlage befestigen.

Baureihe NK/F, NKP/F
Klappen mit Gewindebohrungen werden über die
Rohrleitungsschrauben geerdet.

Auf Kundenwunsch wird an beiden Flanschen je ein
Gewindestift M6 mit 6kt-Mutter und Unterlegscheibe
als zusätzlicher Erdungungsanschluss angebracht.

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