Yamaha P-100 - Handbuch (Seite 16)

IM DUAL-MODUS
Klangwahl im Dual-Modus
Im Dual-Modus gibt das P-100 für jede gespielte Note gleich zwei Klänge aus (Layering). Dies bedeutet, daß sich das P-
100 beim Spielen im Dual-Modus so verhält, als würde man auf zwei Tastaturen zugleich spielen. Eine vielfach verwendete
Dual-Kombination ist Piano mit Streichern, wobei der Pianopart mit Streicherklang untermalt ist.
PIANO
0$
STRINGS
Dual-Modus ist, als
würde man auf zwei
Tastaturen zugleich
spielen.
PIANO 1 PIANO 2 E.PIANO 1 e.PIANO 2
o
UDUDCD
EL LOCAL MEROE PROTECT
CLAVINOVA VISES STRINGS ORGAN BASS 1 BASS 2
TONE
0 0
*
0 0 0
6 ___ 6_ 7 e 9 10
□ □ □□ CID CZ] CZ]
PB MW A n>j PC TONS PC RF.CV
Um den Dual-Modus aufzurufen, muß man lediglich einen zweiten
Klangschalter drücken, während der erste Klangschaltknopf bereits
gedrückt und festgehalten wird. Im Display erscheint darauf erst kurz
eine Meldung zum MIDI- Programmwechselbefehl, mit welchem
der festgehaltene Schalter belegt ist, und gleich darauf die Nummer
des somit gewählten Klangs. (Nähere Einzelheiten zur Belegung von
[VOICE/UTILIT Y]-Schaltem mit Programmwechselbefehlen finden
sich auf Handbuchseite 40 und 41, wo die Programmwechseltabelle
{Übertragung} erklärt wird.)
Bei der Auswahl von zwei Klängen im Dual-Modus bezeichnet man den erst gewählten Klang mit Hauptklang, während
der zweite Klang als Nebenklang benannt ist. Diese Unterscheidung ist für das Spielen selbst unerheblich, da schließlich
beide Klänge gleichzeitig erzeugt werden. Trotzdem soll dies stets im Augenmerk gehalten werden, weil es für die
Klangbalance und eine eventuell erforderliche Klangverstimmung (Detune) wichtig ist. Die dafür notwendige Vorgehensweise
wird im Anschluß beschrieben.
p
W DETAIL
Maximale Stimmenpolyphonie im Dual-Modus
Da das P-100 im Dual-Modus zwei Klänge gleichzeitig erzeugt, reduzieren sich in dieser
Betriebsart die zur Verfügung stehenden Klänge um die Hälfte, also von 32 auf 16.
Das P-100 gibt also zwei 32stimmige Klänge im Dual-Modus als einen 16stimmigen Klang wieder.
Wird allerdings ein 32stimmiger mit einem 16stimmigen Klang kombiniert, so reduziert sich das resultierende
Klanginventar weiter auf nunmehr 10. Und falls zwei 16stimmige Klänge kombiniert werden, so resultiert daraus
dementsprechend ein Sstimmiger Klang.
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