Yamaha P-100 Benutzerhandbuch

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Der Synthesizer SY99 verfügt ganz ähnlich wie das TG77 über einen multitimbralen Tongenerator. Er kann deshalb ruhig
von einem P-100 aus wie bereits beschrieben bedient werden. Da der SY99 aber selbst schon überein MIDI-Keyboard mit
einer beachtlichen Fülle von Steuerfunktionen sowie einen leistungsstarken 16-Spur-Sequenzer verfügt, bietet er sich
eigentlich auch selbst als ein vorzügliches Masterkeyboard.

P-100 im Einsatz mit einem MIDI-Keyboard-Synthesizer

MIDI IN 1

MIDI OUT

I

MIDI IN 1

MIDI OUT

P-100

SY99

Um die überragenden Steuermöglichkeiten von einem MIDI- Synthesizer wie dem SY99 von YAMAHA voll nutzen zu

können, wird man ihn in der Regel über zwei MIDI-Kabel am P-100 anschließen. Das eine Kabel davon soll Daten vom

P-100 zum Synthesizer führen und das andere in der umgekehrten Richtung. Wird also ein P-100 so mit einem externen
Keyboard verkabelt, dann ist neben der eigenen nun auch die beidseitige Steuerung der jeweiligen Tongeneratoren möglich.

Auch muß wieder entsprechend der Einstellung des P-100- Übertragungskanals ein Empfangskanal (oder Empfangskanäle)
am Synthesizer festgelegt werden, und zwar als ÜK und ÜK+1 wie für den TG77 beschrieben. Anschließend wird der
Empfangskanal am P-100 als EK mit gleicher Nummer wie der Übertragungskanal vom Synthesizer-Keyboard festgelegt.
(Es ist durchaus möglich, die gleiche Kanalbezeichnung für ÜK und EK zu wählen, da die beiden MIDI-Leitungsnetze
eigene MIDI-Systeme für sich darstellen. Bitte berücksichtigen Sie trotzdem, die Funktion MIDI-Merge im P-100
auszuschalten, da sonst eine Spiegelung aller Musikdaten in den Synthesizer zurück stattfindet, was zu unnötiger
Notenverdoppelung führt.)

Wenn die Einstellungen vorgenommen wurden, läßt sich der Tongenerator des Synthesizers vom P-100 aus in der oben
beschriebenen Weise steuern. Umgekehrt kann man auch das P-100 vom Keyboard des Synthesizers aus spielen. Weist das

Keyboard einen eingebauten Sequenzer auf, wie dies beim S Y99 der Fall i st, kann dieser Sequenzer auch die Gesamtsteuerung
des P-100 mit übernehmen.

Das P-100 wird sowohl im Single- als auch im Dual-Modus ganz normal auf die vom Synthesizer empfangenen Noten
ansprechen. Im Split-Modus spielt es über den Empfangskanal (EK) den Hauptklang und über den nächsthöheren
Empfangskanal (EK+1) den Nebenklang.

Falls man den Empfangskanal für Programmsignale des P-100 auf den gleichen Kanal legt, auf dem der Synthesizer bereits
überträgt, so empfängt das P-100 bei jedem Aufruf eines Klangs des Synthesizers seine Programmwechselsignale, und
reagiert auf solche anhand der bereits über die Programmwechseltabelle (Empfang) gemachten Einstellungen. Auf diese

Weise ist die Steuerung der Klanganwahl im P-100 vom Synthesizer aus möglich. Außerdem lassen sich hierdurch etwaige

Korrekturen in der Tabelle für (Empfang) oder (Übertragung) viel bequemererledigen, denn nun kann man sich alle Mühe
mit dem [DATA ENTRY]-Regler zur Einstellung der Programmwechselbefehle sparen und muß nur noch einen der
Synthesizerklänge aufrufen.

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