Yamaha P-100 Benutzerhandbuch

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Warum sollte jemand eine Nebenklang transponieren wollen?

Dies mag einem auf den ersten Blick wirklich nicht erforderlich scheinen. Schließlich würde das
Transponieren eines Klangs um einige Töne nach oben oder unten - während der andere Klang
nicht-transponiert bliebe - die Sache nur unnötig verkomplizieren? Man stelle sich aber nur einmal

ein echtes Kunststück vor, nämlich wie jemand vom Blatt gleichzeitig die Noten für einen rechts zu spielenden
Saxophonpart und einen für die linke Hand geschriebenen Basspart abspielt!

Bei näherer Betrachtung offenbaren sich noch eine Vielzahl weiterer Anwendungen dafür. So könnte man
beispielsweise im Dual-Modus ein reines Terzen- oder Oktaven-Spiel nutzen, wobei der Nebenklang entsprechend
tief unter die Tonart vom Hauptklang transponiert würde.

Auch im Split-Modus ließe sich der Nebenklang um eine oder zwei Oktaven über oder unter die Tonart vom
Hauptklang transponieren, und dann mit derselben Tonhöhenbeugung (Pitch Bend) wie den Hauptklang spielen. Dies
beleuchtet die Möglichkeit eines zweihändigen Duett-Spiels, wo die eine Hand eine Melodie improvisiert, welche
von der anderen Hand nochmals aufgenommen und in einem unterschiedlichen Klang nachgespielt wird.

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