2 masc hinen-p ar amet er – HEIDENHAIN CNC Pilot 4290 Benutzerhandbuch

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7 Parameter und Betriebsmittel

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7.

2 Masc

hinen-P

ar

amet

er

Parameter für Spindeln (Fortsetzung)

Status Synchronlauf erreicht: Wenn die Differenz der Drehzahl-Istwer-

te und die Differenz der Lage-Istwerte der synchronisierten Spindeln
innerhalb des Toleranzfensters liegen, ist der Status erreicht. Bei
dem Status „Synchronlauf erreicht“ wird das Drehmoment der ge-
führten Spindel begrenzt.

Hinweis: Die erreichbaren Toleranzen dürfen nicht unterschritten wer-

den. Die Toleranz muss größer als die Summe der maximalen Gleich-
laufschwankungen der führenden und der geführten Spindel sein
(ca. 5..10 U/min).

807, 857, ... Winkelversatz messen (G906) Spindel

Auswertung: G906 Winkelversatz bei Spindelsynchronlauf erfassen

Maximal zulässige Lageänderung: Toleranzfenster für die Änderung

des Lageversatzes nach beiderseitigen Greifen eines Werkstücks im
Synchronlauf. Überschreitet die Versatzänderung diesen Maximal-
wert, erfolgt eine Fehlermeldung.
Ein normales Schwingen von ca. 0,5° muss berücksichtigt werden.

Wartezeit Versatz messen: Messdauer

808, 858, ... Abstechkontrolle (G991) Spindel
Nach dem Abstechvorgang ändert sich die Phasen-
lage der beiden synchronlaufenden Spindeln, ohne
dass der Sollwert (Drehzahl/ Drehwinkel) geändert
wird. Wird die Drehzahldifferenz innerhalb der Über-
wachungszeit überschritten, ist das Ergebnis „abge-
stochen“.

Auswertung: G991 Abstechkontrolle mittels Spindelüberwachung

Drehzahldifferenz

Überwachungszeit

809, 859, ... Belastungsüberwachung Spindel

Auswertung: Belastungsüberwachung

Überwachungsstartzeit [0..1000 ms] – (wird nur bei „Eilgangwege

ausblenden“ ausgewertet): Die Überwachung ist nicht aktiv, wenn
die Sollbeschleunigung der Spindel den Grenzwert übersteigt
(Grenzwert = 15% von Beschleunigungsrampe / Bremsrampe). Un-
terschreitet die Sollbeschleunigung den Grenzwert, wird die Über-
wachung nach Ablauf der „Überwachungsstartzeit“ aktiviert.

Anzahl zu mittelnder Abtastwerte [1..50]: Bei der Überwachung

wird der Mittelwert aus der „Anzahl zu mittelnder Werte“ gebildet.
Damit wird die Empfindlichkeit gegenüber kurzzeitigen Lastspitzen
herabgesetzt.

Reaktionsverzögerungszeit P1, P2 [0..1000 ms]
Eine Grenzwertverletzung wird nach Überschreitung der Zeitdauer
„P1 bzw. P2“ (Drehmoment-Grenzwert 1 bzw. 2) gemeldet.

maximales Drehmoment – wird z.Zt. nicht benutzt

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